Villacher Alpenstraße
Erweiterung des Nachtfahrverbots möglich?

- Beliebt auch bei GTIs, die Villacher Alpenstraße
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GTI-Hotspot Villacher Alpenstraße. Einige fordern die Sperre, andere sprechen von "verzerrter" Optik.
VILLACH. Angebliche Staus vor der Mautstelle, Gummi-Gummi-Manöver auf den Parkplätzen, laute Fehlzündungen. Mehrere Anrainer berichteten vergangene Woche von einem "GTI-Ansturm" auf die Villacher Alpenstraße. Nun fordert mancher die Sperre der Straße, auch die Bewegung "Verantwortung Erde" spricht sich für eine solche aus. Sprecher Gerald Dobernig: "Wir verzichten gerne auf Abgas-Tourismus." Naturparkreferentin Petra Oberrauner forderte die Sperre der Parkplätze. Keinen Grund hierfür sieht Johannes Hörl, Geschäftsführer der Villacher Alpenstraßen Fremdenverkehrsgesellschaft mbH. Er spricht von einem "verzerrten Bild". "Die allermeisten Fahrer verhalten sich vorschriftsmäßig", sagt Hörl. Zu dem übermäßigen Verkehrsaufkommen ergänzt er: "Das Verkehrsaufkommen ist vergleichbar mit jenem an einem guten Sommertag im Juli oder August." Dies könne man auch anhand der ausgestellten Maut-Tickets belegen, sagt er.
Fahrer sind vorschriftsmäßig
Eine Sperre von Parkplätzen wäre nicht notwendig, die Sperre der Straße "in keiner Hinsicht sinnvoll", sagt Hörl. Auch die Errichtung von "Schwellern" (Betonschwellen) wäre kein Beitrag zur "Entspannung", sagt er und erklärt: "vielmehr würden Brems- und Beschleunigungsvorgänge zu einer massiven zusätzlichen Lärmbelästigung führen."
Vergleichbar mit Sommer
Laut Hörl wäre das gemeinsam entwickelte Maßnahmenpaket erfolgreich umgesetzt worden. Vor allem lobt er die Zusammenarbeit mit der Exekutive. Man werde die Maßnahmen im bestehenden Netzwerk weiter evaluieren, denkbar wäre z.B. eine Erweiterung des Einfahrtverbotes auf 20 bis 6 Uhr. "Das könnte sinnvoll sein, um Flora, Fauna und Mensch eine ausgedehnte Abend- und Nachtruhe zu gewährleisten."
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