Lkw-Unfall auf A10
Feuerwehr befreite eingeschlossenen Lenker aus Kabine
- Lkw-Auffahrunfall auf der A10 bei Villach.
- Foto: HFW Villach
- hochgeladen von Evelyn Wanz
Am Montag wurde die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Vassach und Töplitsch von der Feuerwehrleitstelle Villach kurz vor 4.30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Lkw auf die A10 Tauernautobahn in Fahrtrichtung Knoten Villach alarmiert.
BEZIRK VILLACH. Im Bereich von Landskron konnte ein 43 Jahre alter Kraftfahrer aus Tschechien sein Fahrzeug hinter einem verkehrsbedingt stehenden Lkw-Zug nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen und prallte mit rund 60 bis 70 km/h auf das vor ihm stehende Fahrzeug. "Durch die heftige Kollision wurde die Ladefläche des stehenden Fahrzeugs in das Führerhaus des auffahrenden Sattelzuges geschoben", schilderte die HFW die Lage beim Eintreffen der ersten Kräfte.
"Der Lenker wurde in seiner Kabine eingeschlossen und klagte über Schmerzen im Beinbereich. Glücklicherweise ließ sich die Beifahrertüre des Lkw problemlos öffnen. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt des Roten Kreuzes wurde der verletzte Mann mittels Rettungsplattform aus dem deformierten Führerhaus befreit und anschließend ins LKH Villach eingeliefert", berichtet Einsatzleiter OBI Martin Regenfelder, Kommandant-Stellvertreter der Hauptfeuerwache Villach.
Absicherung der Unfallstelle
Der Lenker des stehenden LKW, ein 36 Jahre alter rumänischer Staatsangehöriger, blieb unverletzt. Parallel dazu erfolgten durch die Feuerwehr die Absicherung der Unfallstelle sowie das Sicherstellen des Brandschutzes. Ein weiteres Einschreiten der alarmierten Feuerwehren Töplitsch und Vassach war laut Hauptfeuerwache Villach nicht mehr erforderlich.
A10 gesperrt
Da durch den Aufprall größere Mengen Motoröl und Betriebsmittel ausgetreten waren, mussten diese mittels Bindemittel gebunden werden. Nachdem ein privates Abschleppunternehmen die beiden Unfallfahrzeuge entfernt hatte, wurde die Unfallstelle von der Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der ASFINAG gereinigt. Für die Dauer der Bergungsarbeiten war die A10 im betroffenen Bereich vollständig gesperrt.
Einsatzkräfte
Nach rund 90 Minuten konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken. Die Hauptfeuerwache Villach stand mit fünf Fahrzeugen und rund 25 Einsatzkräften gemeinsam mit dem Roten Kreuz, dem Notarzt, der Autobahnpolizei sowie der ASFINAG im Einsatz.
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