Gerlitzen - ein Kärntner Panoramaberg
Die Gerlitzen ist weitum bekannt als einer der schönsten Aussichtsberge Kärntens.
Nach der gemütlichen Auffahrt mit der Kanzelbahn, die einen faszinierenden Blick auf den Ossiachersee und die Burg Landskron bietet, und der nachfolgenden Weiterfahrt mit dem Viereressellift eröffnet sich in 1911 m Höhe ein Rundumblick auf die Nockberge im Norden, die Hohen Tauern im Nordwesten, die Lienzer Dolomiten, die Gailtaler Alpen und die Villacher Alpe im Westen, im Süden leuchten die immer noch nicht schneefreien Julischen Alpen hinter der Karnischen Kette, die sich im Südosten an die Karawanken anschließt.
Ich konnte es kaum glauben, dass der Wörther See wie ein silbernes Band bis Klagenfurt zu sehen war, sogar den markanten Buckel des Ulrichsberges konnte ich ausmachen! Südwestlich von Villach stand der Mittagskogel wie ein stolzer Wächter hinter dem blauäugigen Faakersee.
Nach der ausgiebigen Betrachtung der wunderschönen Bergwelt entschied ich mich für den Wanderweg zur Neugarten-Almseehütte und hatte unterwegs einen überraschenden Blick auf Arriach.
Der Duft aus dem Almgasthaus am Almsee ließ mich meine mitgeführte Jause vergessen, und ich ergötzte mich an einem sehr schmackhaften, reichlich sättigenden und noch dazu günstigen gemischten Nudelteller, mit hausgemachten "grandelten" Nudeln.
Über den Stifterboden mit dem entzückenden Biotop, wo sich die Libellen tummelten, ging es weiter bergab zur Mittelstation.
Es war an der Zeit, ins Tal zu kommen, denn in Annenheim musste ich den Zug nach Villach erreichen, wo ich umstieg und weiter nach Klagenfurt fuhr,
um mit dem letzten Samstagbus nach Völkermarkt zu gelangen.
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