Heute schon betuniert?
Als Andreas über seine "Niederlagen" erzählt hat, meinte er unter anderem, dass er in Notsituationen so initiativ und "hektisch aktiv" werde, dass er fürchte sein Vertrauen in die Hilfe Gottes sei zu klein. Er verlässe sich zu sehr auf sich selbst und sein eigenes Tun, als dass er sich vertrauensvoll in die Hand Gottes begebe.
Er besitzt die Gabe, seine Gedanken dazu in ausgezeichneter Weise darzulegen. Als Zuhörer fühlt sich so richtig mitten in seine Situation hineinversetzt und kann mitdenken und mitfühlen. Seine Überlegungen führten letztlich dahin, dass beides wichtig sei. Beständiges Beten laut und im Herzen, gepaart mit eigenen Anstrengungen die getragen sind vom Vertrauen in die helfende Hand unseres Himmlischen Vaters an seiner Seite. Beten und Tun gehen Hand in Hand.
Ich spiele gerne mit Worten. Als Villacher musst ja das im Blut haben.
Als ich so da saß und ihm zuhörte fiel mir ein neues Wort ein, dass natürlich ein bisserl was mit meinem Beruf zu tun hat. Beton und Stahlbeton verleihen dem Fundament, den Wänden und den raumabschließenden Decken Stabilität und Festigkeit. Und all das wird in der Regel "betoniert".
Andreas Überlegungen zu BETEN und TUN habe ich nun im Wort "BETUNIEREN" zusammengefasst. Es soll mich beständig daran erinnern in meinem Handlungen beide Aspekte mit ein zu beziehen. Erfahrungsgemäß funktioniert das gut. Sehr gut sogar.
http://bookofmormonproject.org/book-of-mormon/alma/alma-3417-29-amulek-urges-the-zoramites-to-pray
"Hab ich Gutes am heutigen Tag getan?
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