Hilfe für dürregeschädigte Landwirte
Beim Dürregipfel wurde ein Übereinkommen getroffen um Landwirten unter die Arme zu greifen.
Die Trockenheit der letzten Wochen hat massive Schäden in der Kärntner Landwirtschaft angerichtet. Sowohl im Ackerbau (Mais, Soja, Kürbis, Sonnenblumen), als auch im Grünland beim zweiten und dritten Schnitt.
„Ich bin über das massive Ausmaß der diesjährigen Trockenperiode schockiert. In dieser Dimension konnte die Trockenheit nach dem schneereichen Winter und dem niederschlagsreichen Frühjahr nicht erwartet werden“, zeigt sich Landesrat Wolfgang Waldner betroffen.
Auf Drängen der Bundesländer und der Landwirtschaftskammern hat Bundesminister Nikolaus Berlakovich reagiert und Zahlungen aus dem Bundeskatastrophenfonds in Aussicht gestellt. Beim kürzlich abgehaltenen Dürregipfel in Klagenfurt konnte mit Landeshauptmann Peter Kaiser und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig ein Übereinkommen zur Landes-Kofinanzierung getroffen werden.
Dieses beinhaltet Ankaufsbeihilfen für Futtermittel, Betriebsmittelkredite, Stundung von Agrar-Investitionskrediten sowie die Nutzungsfreigabe von Biodiversitätsflächen. 50 Prozent der Aufwendungen werden vom Land Kärnten finanziert, die zweite Hälfte steuert der Bund bei. Die Förderabwicklung übernimmt die Abteilung 10 (Kompetenzzentrum für Land- und Forstwirtschaft) beim Amt der Kärntner Landesregierung.
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