Feldkirchen
In Sonnrain ist der "Fuchs" los

- (symbolfoto) in Sonnrain ist der Fuchs los.
- Foto: pixabay
- hochgeladen von Alexandra Wrann
Ein Fuchs treibt in Sonnrain sein "Unwesen". Zig Hühner soll sich Meister Reineke geholt haben. Doch die Jagd birgt Hindernisse.
SONNRAIN. In Feldkirchen ist seit Wochen nicht der Bär, aber dafür der Fuchs los. Glaubt man den Bewohnern rund um die Gegend in Sonnrain wütet dort Meister Reineke schlimmer als Wolf oder Bär.
Federvieh auf dem Speiseplan
„Er hat sich bis jetzt nicht weniger als 45 Hühner oder Gänse geholt“, wettert Adam Printschler, einer der Betroffenen. Der Fuchs weiß wie man Federvieh stiehlt und wähnt sich geradezu im Paradies. „Es handelt sich hier um verbautes Gebiet. Und da ruht die Jagd“, erklärt Printschler, der selber kein Jäger ist. Oft taucht der Fuchs am helllichten Tag auf, um sich den Magen voll zu schlagen. „Eine meiner Hennen ist ihm gerade noch entkommen, sie hat aber fast ihr Federkleid verloren“, klagt er. Mit ihm stimmen zahlreiche Nachbarn in das Klagelied ein. Mehr als den ungebetenen Gast zu fotografieren, war bis jetzt aber nicht möglich, weil auch Schlageisen nicht verwendet werden dürfen.
Ein Kriegsrat mit Jägern
„Der Fuchs lacht sich sozusagen eins“, ringt Printschler nach Luft. Wohl würde es eine Ausnahme geben, um im verbauten Gebiet doch einen Schuss abgeben zu können. „Wir müssen allerdings mindestens drei Mann sein, welche die Gegend absichern. Wir warteten, aber der Fuchs kam nicht. Kaum waren zwei Jäger nach Stunden auf der Lauer abgerückt, war der Fuchs da und ich alleine. Daher konnte ich nur mehr mit der Kamera schießen“, ist Printschler gefrustet. In den nächsten Tagen will er mit dem örtlichen Jagdverein Kriegsrat halten.




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