Evangelische Kirche

Körner wechselt in die Diakonie

Die evangelische Pfarrerin aus Villach wird damit die künftige Nachfolgerin von Rektor Hubert Stotter.

VILLACH/FELDKIRCHEN. Bis Mitte 2024 wird Stotter noch im Dienst bleiben, Körner ist bis dahin (ab Sommer 2021) als Konrektorin tätig, wird nach Stotters Pensionierung seine gesamten Aufgaben übernehmen. "Nach einem langen Bewerbungsprozess ist die Wahl auf mich gefallen. Ich fühle mich sehr geehrt, auch wenn es für mich nicht leicht ist aus der Pfarrgemeinde in Villach wegzugehen. Ich bin jetzt im siebten Jahr, normal dauert eine Amtsperiode zwölf Jahre und eigentlich hätte ich diese Zeit noch gerne hier erfüllt und dann eventuell ein höheres Leitungsamt angestrebt", sagt Körner. Aktiv habe sie sich nicht beworben, sei aber von der Diakonie gefragt worden, ob dieser Posten für sie in Fragen kommen könnte: "Ich wollte mich nicht umorientieren. Da ich aber auch eine Managerausbildung habe, ist man an mich herangetreten. Das ist unter Pfarrern nicht so oft zu finden."

Will für Gemeinde da sein

Was Körner wichtig ist zu betonen: "Bis August dieses Jahres bin ich noch voll und ganz als Pfarrerin für meine Gemeinde da, auch für unsere Konfirmanden – die Situation für sie ist ohnehin schon schwierig, durch Corona verschieben sich viele Termine." Außerdem habe ihr Mann Thomas Körner (aktuell Pfarrer in Arriach) Interesse an der Stelle als evangelischer Pfarrer in der Kirche im Stadtpark und will sich bewerben. Die Ausschreibung des Jobs läuft noch bis Ende April, dann kann man genaueres sagen. "Durch den Weggang von Pfarrer Felix Hulla ist auch die zweite Stelle frei. Es hängt davon ab, wer sich bewirbt, eventuell sogar ein Team", sagt Körner. Sollte ihr Mann tatsächlich ihr Nachfolger werden, könnte die Pfarrfamilie weiterhin im Pfarrhaus wohnen bleiben. "Das wäre schön, denn ich würde mich gerne weiterhin als ehrenamtliche Pfarrerin einbringen. Meine Bereitschaft ist groß, weiterhin für die Villacher Gemeinde zu wirken. Auch als Rektorin bin ich weiterhin Pfarrerin. Ich möchte meine Verankerung im Gemeindeleben nicht aufgeben – wenn das gewünscht ist."