KOLUMNE: Die Politik ist ein dreckiges Geschäft
Unglaublich, wie viel Erde manch ein Nationalratswahl-Spitzenkandidat zuletzt verbrannt hat! Da versteht man, warum die Stimmabgabe auch Urnengang genannt wird. Burnout wäre vielleicht noch passender. Aber gut, man kann nicht alles haben.
Weil wir grad bei englischen Bezeichnungen sind: Dirty campaigning, das Schmutzkübelkampagnesieren also, ist für mich eindeutig der Un-Begriff des Jahres.
Das Ausmaß der an sich schon bemerkenswerten Verdreckung in der Politik ist diesmal so groß, dass es nach der Wahl nur Verlierer geben wird; egal, wer mit den meisten Stimmen davonkommt.
Vielleicht sollten wir den „Sieger“ in weiterer Folge auch gar nicht Kanzler nennen, sondern ihm einen neuen Titel verleihen: Master of Dirt.
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