Mit Kräutern zum Erfolg

- Irmgard Köhle (Mitte hinten) mit ihrem Team.
- Foto: Kamper
- hochgeladen von Wolfgang Kofler
Irmgard Köhle beschäftigt sich seit zehn Jahren mit der Heilwirkung von Kräutern. Mittlerweile lassen sich auch Ärzte von ihr schulen.
Früher, sagt Irmgard Köhle, hätten viele Menschen um die Heilkraft der Kräuter gewusst. Aber irgendwie kam dieses Wissen aus der Mode, ging mit den Generationen verloren.
Und genau da setzt die Köhle TEM Kräutermanufaktur an. Das TEM steht für Traditionelle Europäische Medizin, spielt also durchaus mit dem vielleicht bekannteren Begriff TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin. "Auch bei uns bietet die Natur enorm viele Möglichkeiten, Heilprozesse zu unterstützen", sagt Köhle. Mehr als 400 Kräuterelixiere, -essenzen, -öle und -salben habe man bereits im Kontingent. Köhleprodukte sind bei allen Apotheken erhältlich.
Anfänge
Begonnen hat alles vor rund 30 Jahren, als Irmgard Köhles Ehemann, Günther sein erstes Produkt, das "Bix Bitterelixier" auf den Markt brachte. Zunächst äußerst kritisch aufgenommen entwickelte sich der Name Köhle zu einer verlässlichen Marke, die mehrere Tonnen Kräuter pro Jahr verarbeitet und dabei über komplizierte Prozesse die bestmögliche Wirkung aus den Pflanzen extrahiert.
Besonders wichtig ist die hohe Qualität der Rohstoffe: "Der Anbau muss unbedingt biologisch sein, am besten aus Permakulturen, denn nur dann hat die Pflanze auch die Kraft, die wir brauchen", sagt Köhle. Acht Biobauern in Österreich liefern ihre Produkte an. Die Entwicklung neuer Produkte kann bis zu neun Monat dauern und durchläuft, vor ihrer Zulassung, etliche Kontrollinstanzen. Insgesamt fünf Mitarbeiter sind in der Firmenzentrale in Velden mit der Endfertigung beschäftigt.
Durchbruch
Die anfängliche Skepsis vieler Medinziner beginnt sich zu legen, das Verständnis für die unterstützende Kraft von Kräutern bei Heilprozessen wid größer. "Gerade erst habe ich 20 Ärzte aus Wien bei mir in einer Schulung gehabt", freut sich Irmgard Köhle.
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