Neuer Wind im Projekt Großkaserne
Seit Jahren steht das Projekt im Raum. Nun nimmt es Formen an. Bereits 2019 könnte gebaut werden.
VILLACH (aw). Seit Jahren wird über den Bau einer Großkaserne in Villach gesprochen. Nun nimmt das 80 Millionen Euro schwere Projekt Formen an.
Die neue Großkaserne, geplant ist eine Zusammenlegung der Rohr- und Henselkaserne, soll am Gelände der Henselkaserne an der Oberen Fellach entstehen. Die Planungsphase laufe bereits, laut Militärkommando Kärnten seien sich die Stadt Villach und das Land Kärnten bereits einig geworden. „Wenn die finanzielle Zusicherung kommen sollte, könnte Mitte 2019 mit dem Bau begonnen werden", sagt Militärkommandant Walter Gitschthaler gegenüber dem ORF. Die beiden Kasernen sind laut Gitschthaler schon "sehr in die Jahre gekommen", es herrsche Handlungsbedarf. Tatsächlich wird schon seit 2004 über einen Neubau gesprochen. Verhandlungen gab es bereits unter dem Ex-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil. Der neue, Mario Kunasek (FPÖ), will daran festhalten: „Wir wollen das weiter vorantreiben." Villachs Bürgermeister Günther Albel hofft nun, dass den Worten auch Taten folgen: "Das Ministerium darf keine Zeit verlieren, nur dann ist der Baubeginn 2019 und die Fertigstellung 2022 möglich." Der Verkauf der Rohrkaserne habe zwei Vorteile: Zum einen könnte mit dem Erlös der Neubau finanziert werden, zum anderen werde ein wichtiges Grundstück für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt frei. Die Vorbereitungsarbeiten, die neue Zufahrt zur Kaserne, laufen bereits. Dadurch soll eine höhere Verkehrsbelastung verhindert werden.
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