Tourismus
Projekt Surfwelle geht weiter
Schon vor zwei Jahren berichteten wir über diese Idee. Lange hörte man nichts mehr davon. Warum?
VILLACH. Schuld ist einmal mehr die Pandemie: "Durch Covid ist bei dem Vorhaben nichts mehr weitergegangen, wir sind aber wieder in Kontakt mit dem Initiator Patrick Rauter und wollen das Projekt unterstützen, wo es geht", sagt der zuständige Stadtrat Harald Sobe. Auch wurde kürzlich mit Christoph Hoffmann ein neuer Mitarbeiter aufgenommen, der sich in der Stadt Villach künftig um Themen wie Wasserrecht kümmert. In Kürze wird es daher ein gemeinsames Treffen geben – so der Plan. "Da wollen wir uns den Standort beim Ossiacher See Ausfluss nochmal genau anschauen, hier war die Surfwelle ja schon einmal angedacht und da könnte es mit wenig Einbauten auch klappen. Der Ossiacher See Ausfluss ist ein ruhiges Gewässer. Allerdings befindet sich daneben der Treffner Bach, bei Unwetter wird dieser zu einem Gebirgsbach und hier müssen wir noch checken, was wir können, was wir dürfen oder ob wir mit dem Standort weiter nach hinten gehen müssen", erklärt Sobe. Die Gail als Platz für die Surfwelle ist inzwischen komplett aus dem Rennen – Einbauten wären hier rechtlich nicht möglich.
Umsetzung
Bis zur möglichen Umsetzung wird es aber noch dauern. Sobe: "So schnell geht das nicht, man braucht ja eine wasserrechtliche Genehmigung. Aber wir sehen die Chance in diesem Projekt, auch wenn es eine Nische bedient. Von der Perspektive ist es interessant." Dem stimmt auch Patrick Rauter zu. "In Salzburg gibt es schon länger eine Surfwelle, daraus ist ein absoluter Hotspot geworden. Selbst an "grauen November-Tagen" ist dort viel los, ganz zu schweigen in den heißen Sommermonaten, einfach eine total entspannte Stimmung. Auch zu der geplanten Surfwelle in Villach habe ich bisher durchgehend positives Feedback erhalten. Auch der Wellenbauer meinte, dass es ein cooler Platz wäre, andere Standorte hat er in seiner Vorstudie eher abgelehnt."
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