Oberlippenbärte verdeutlichen es
Prostata-Untersuchung rettet Leben
Im November verweisen Oberlippenbärte und Krawatten auf die Wichtigkeit der Prostata-Untersuchung.
VILLACH, VILLACH LAND. Der November hat sich unter Männern dank Movember-Oberlippenbart und locker gebundenen Krawatten längst als Vorsorgemonat einen Namen gemacht. Aber während Frauen konsequent und regelmäßig ihre Frauenarzttermine wahrnehmen, hinken Männer, was den Urologen-Besuch anbelangt, deutlich hinterher. „Dabei ist Prostatakrebs, der in der Frühphase überhaupt keine Beschwerden macht, die häufigste Krebserkrankung bei Männern“, weiß der Villacher Urologe Lorenz Schellander: „Vorsorge rettet Leben. Die Untersuchung ist einfach, schmerzlos und sollte ab 40 einfach dazugehören!“
Der Gesundheit zuliebe
Oberlippenbärte, locker gebundene Krawatten und die mediale Präsenz des Themas bringen immer mehr junge Männer in die Arztpraxen der Villacher Urologen. „Und es ist wichtig, dass das Bewusstsein geschärft wird. Mein jüngster Krebspatient war 40, der jüngste Verstorbene 46“, warnt Schellander: „Man spürt erst die ersten Knochenmetastasen. Und dann ist es längst zu spät. Die Angst vor einer Krebsdiagnose ist absolut unbegründet, denn bei früher Erkennung gibt es eine 100-prozentige Heilung!“
Gemeinsam zum Arzt
Mittlerweile kommen ganze Stammtische und Freundeskreise im Kollektiv zur Untersuchung, weil vielen diese spezielle Untersuchung in der Gruppe leichter fällt. Schellander: „Man(n) darf auch nicht vergessen, dass man eine gewisse Verantwortung der eigenen Familie gegenüber hat. Heutzutage ist es absolut unnötig, an Prostatakrebs zu sterben!“
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