Bau von PV-Anlagen
Städte- und Gemeindebund fordern Unterstützung
Land Kärnten hat Arbeitsgruppe Erneuerbare Energie gegründet. Städtebund Kärnten-Vorsitzender Günther Albel und Gemeindebund-Präsident Günther Vallant fordern Einbindung von Städte- und Gemeindebund und die Erweiterung der rechtlichen Möglichkeiten für Städte und Gemeinden, Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen errichten zu können.
KÄRNTEN, VILLACH. Die Energiewende ist in aller Munde, von der Bundesregierung abwärts wird nach Wegen gesucht, um Energie zu sparen und umweltfreundlich zu erzeugen. Auch das Land Kärnten ist hier stark engagiert und hat die Arbeitsgruppe Erneuerbare Energie ins Leben gerufen. Städtebund-Kärnten-Vorsitzender Villachs Bürgermeister Günther Albel und Gemeindebundpräsident Günther Vallant regen nun eine stärkere Zusammenarbeit dieser Gruppe mit Städte- und Gemeindebund an.
Aktive Einbindung
„Seit Jahren gibt es zahlreiche Städte und Gemeinden, die viel in die Schaffung von Photovoltaik-Anlagen investiert haben und weitreichende Pläne zum Ausbau der nachhaltigen Stromnutzung haben“, sagt Albel. „Ohne die aktive Einbindung der Kommunen kann eine Energiewende nicht gelingen. Wir fordern, dass diejenigen Gemeinden, die bereits an der Energiewende beteiligt sind und zum Beispiel Projekte auf Dachflächen umsetzen und umgesetzt haben, nun den nächsten Schritt gehen und Freiflächen, wo es sinnvoll und nachhaltig ist, nutzen können.“ Albel und Vallant regen außerdem an, Städtebund und Gemeindebund in die vom Land Kärnten gegründete „Arbeitsgruppe Erneuerbare Energie“ einzubinden.
Zusammenarbeit wichtig
Konkret sollen PV-Freiflächenanlagen auf Betriebsflächen und Gewerbeflächen, als Überdachung von Parkplätzen und bei einer möglichen Doppelnutzung landwirtschaftlicher Flächen umgesetzt werden. „Ackerflächen bleiben für die Errichtung von PV-Anlagen weiterhin tabu“, so Albel. Vom Land fordern Albel und Vallant eine Erweiterung der bereits bestehenden rechtlichen Möglichkeiten zur Umsetzung der Pläne. „Ohne die Zusammenarbeit und Kooperation von Bund, Ländern und Gemeinden werden wir die Energiewende gepaart mit einem Energiemix in Richtung erneuerbare Energie nicht schaffen. Deshalb ist die Einbindung in Gespräche und Verhandlungen unumgänglich", sagt Vallant abschließend.
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