In Villach
Tanz Theater Pforzheim erzählt Geschichte von Rudolf Nurejew
Nurejew gilt als der größte Ballett-Tänzer des 20. Jahrhunderts. Der gebürtige Villacher Choreograf Guido Markowitz und sein Kollege Damian Gmür haben dem Künstler ein Tanzstück gewidmet, das am 23. Oktober im CCV gezeigt wird.
VILLACH. Rudolf Nurejew war ein Komet am Tanzhimmel, ein Welt-, ein Medien- und ein Popstar des klassischen Balletts - und ein Mann mit einer außergewöhnlichen Lebensgeschichte. Der gebürtige Villacher und Choreograf Guido Markowitz hat gemeinsam mit Damian Gmür die Fragen aufgegriffen, wie es sich anfühlen muss, der größte Ballett-Tänzer des 20. Jahrhunderts zu sein. Wie es ist, als Mensch im Fadenkreuz extremer Sehnsüchte und gegensätzlicher Bedürfnisse in der Zeit des Kalten Krieges zu stehen?
Der Mensch und der Künstler
In dem Tanzstück „Nurejew“ nähern sie sich dem Künstler und Menschen an. Dieser wurde 1938 in der Transsibirischen Eisenbahn geboren und starb 1993 an AIDS. Die extremen Spannungsfelder, die sein Leben von Anfang an geprägt haben, hatten in ihm eine Welt aus Licht und Schatten ausgeformt und ein ureigenes Verständnis von Grenzen und Freiheit hervorgebracht. Guido Markowitz hat mit seinem Tanz Theater Pforzheim diese außergewöhnliche Persönlichkeit in ein Tanzstück verwandelt: „Tanz ist für mich Leben. Als Choreograf geht es mir um Menschen und starke Gefühle. Die Tänzerinnen und Tänzer geben meinen Gedanken Seele und setzen Ideen mit Leidenschaft, Expression und Dynamik um.“
Mit Einführungsgespräch
Es gibt ein Einführungsgespräch zum Tanzabend im Congress Center Villach ab 18:45 (der Eintritt ist hier frei), Karten für "Nurejew" sind im Kartenbüro Knapp in Villach, allen Ö-Ticket Vorverkaufsstellen und unter www.oeticket.com erhältlich. Achtung: Es gibt keine Abendkasse.
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