Heimatgefühl zum Lesen - gedruckt in einer Bonner Tageszeitung
Über die Grenze geschaut ...
Unser Hausberg - der Dobratsch !
Für ein halbes Jahrhundert war der Dobratsch ein Ski-Berg
wie jeder andere.
Dann stellte die Stadt Villach die Lifte ab und erklärte das Massiv zum ersten Naturpark in Kärnten -
Bericht, gefunden im Bonner "General Anzeiger"
vom Samstag / Sonntag. 12/13. Januar 2019
"Die Ruhe auf dem guten Berg!" -
so lautet der Zeitungsbericht von Martin Wein,
im Gespräch mit Alexander Kleinbegger, studierter Geograph
Der lehnt am neuen Metallgeländer eines Aussichtspunktes rund 1600 Meter über dem Meeresspiegel.
Als natürliche Bastion ragt der Berg hier weit hinaus in das Tal von Drau und Gail. Gegenüber stehen die spitzen Gipfel der Karawanken - Grenzberge zwischen Österreich, Italien und Slowenien.
Rechts lassen vereinzelte Sonnenstrahlen zwischen den Wolken die markante Rote Wand aufleuchten, an der das Bergmassiv mehrere Hundert Meter fast senkrecht ins Tal abfällt.
Die Rote Wand ist das Ergebnis einer dramatischen Geschichte.
Am 25. Januar 1348 hatte ein Erdbeben im nahen Friaul in Italien
auch den Gipfel des Dobratsch ins Wanken gebracht
und 150 Millionen Kubikmeter Gestein polterten ins Tal...
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Als Zeitungsbericht ging unser Villacher Hausberg,
der Dobratsch, auf die Reise in meine einstige Heimatstadt Bonn
und wird dort seinen Lesern als einzigartiges Naturjuwel präsentiert.
Wie klein doch die Welt ist!
Unsere Bergwelt ist über die Grenze hinaus beliebt und bekannt!
Manchmal ist auch möglich, Berge zu versetzen;
denn Zeitungsreporter machen das Unmöglichste wahr -
und ein Kärntner Bergmassiv geht auf die Reise ins Rheinland.
PS: Ich, die einstige Rheinländerin habe vor Jahren hierher gefunden,
und lebe nun schon über ein halbes Jahrhundert in Villach,
am Fuße des Dobratsch - im Eigenheim, mit Blick auf den Dobratsch!
Dort steht er auch heute majestätisch und erhaben wie eh und je
noch tief verschneit an seinem Platz,
als wäre er nie außer Landes gewesen - hahaha !
Mit lieben Grüßen Hildegard
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