Kärntner Spitzenforschung
Weiterer Ausbau im High Tech Campus Villach

Schlüsselübergabe.
Landeshauptmann Peter Kaiser, Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig, Villachs Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig, Christina Hirschl (Standortleitung) und Geschäftsführer Gerald Murauer mit Reinraumtechniker (von rechts) | Foto: Stadt Villach, AK
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    Landeshauptmann Peter Kaiser, Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig, Villachs Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig, Christina Hirschl (Standortleitung) und Geschäftsführer Gerald Murauer mit Reinraumtechniker (von rechts)
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Heute wurde das zweite Gebäude an den Mieter Silicon Austria übergeben. Die prominente Besetzung der Eigentümervertretung zeichnet mit der Errichtung des neuen Forschungslabors für das Forschungszentrum Silicon Austria Labs einen weiteren Meilenstein für Spitzenforschung in Kärnten aus.
VILLACH. Die erste Baustufe des High Tech Campus Villach ist nebst Silicon Austria Labs, dem build! Gründerzentrum Kärnten und dem Silicon Alps Cluster gut ausgelastet, die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist in vollem Gange. Der Geschäftsführer des HTCV Bernhard Lamprecht ist sehr zufrieden, das neue Forschungslabor dem Bauzeitplan gemäß an den Hauptmieter übergeben zu können.

Zweite Baustufe des HTCV

Mit der heutigen feierlichen Gebäudeübergabe wird die zweite Baustufe des HTCV mit einer Bruttogeschoßfläche von 7.400m² gefeiert. Wir sind trotz Pandemie und Herausforderungen in der Baubranche sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan auf Schiene. Insgesamt werden hier erneut rd .17,5 Mio. Euro in ein Gebäude für herausragende Büro- und Laborinfrastruktur investiert. Im Endausbau wir der HTCV vier Gebäude bieten, weitere Interessenten stehen bereits an der Schwelle. Die Zusammenarbeit von Unternehmen mit Forschungs- und Bildungsinstitutionen, wie man sie in Villach sieht, wird im globalisierten Wettbewerb um Fachkräfte entscheidend, heißt es von Bundesministerin Leonore Gewessler.

Meilenstein für Kärntner Spitzenforschung

"Das zweite Gebäude des High Tech Campus Villach mit der einzigartigen Reinraum-Infrastruktur bedeutet einen weiteren Meilenstein für die Kärntner Spitzenforschung. Was mich ganz besonders freut ist zu wissen, dass ein großer Teil der Wertschöpfung in Kärnten bleibt. Zum heutigen Zeitpunkt sind das 57 Prozent der Bauaufträge und 41 Prozent der Planungsaufträge die zur Umsetzung des Bauvorhabens beitrugen. Dies ist angesichts der hohen technologischen Anforderungen eine weitere Auszeichnung unserer Firmen und des Knowhows, das wir in den letzten Jahren in unserem Land entwickeln konnten. Kärnten etabliert sich auf internationaler Bühne immer als begehrter Industrie-, Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensstandort", erklärte Landeshauptmann Peter Kaiser.

1 Million Euro investiert

"Mit den Schwerpunkten Elektronik, Mikroelektronik, Mechatronik, Maschinenbau inklusive Dienstleister und Zulieferer – kurz EBS electronic based systems - betreibt die Stadt Villach seit mehr als 20 Jahren eine klare Standortentwicklung. Derzeit gibt es über 40 Firmen mit mehr als 800 Beschäftigten, mehr als 1.000 Studierende und rund 60 Lehrlinge am Standort tpv Technologiepark Villach. Im Herbst 2015 wurde die erste Baustufe des "Parks im Park" errichtet. Geschätzt wird die Lage am Areal des tpv Technologiepark Villach mit der FH Kärnten als vorteilhaftes Umfeld für Zusammenarbeit und Kooperationen. Wir als Stadt Villach investieren eine Million Euro in den Ausbau dieses Gebäudes im HTCV. Damit werden wir Villach weit über Kärnten hinaus noch stärker als Technologiestandort etablieren," erklärte Villachs Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig in Vertretung von Bürgermeister Günther Albel.

Top Bedingungen für Forschung

"Wir entwickeln Silicon Austria Labs (SAL) in den nächsten Jahren zu einem Forschungszentrum mit Leuchtturmcharakter im Bereich der elektronikbasierten Systeme in Europa," sagten SAL Geschäftsführer Gerald Murauer und Standortleiterin  Christina Hirschl. Sie freuten sich, "mit diesem Gebäude Top- Bedingungen für Innovation, Forschung und Entwicklung zu schaffen und dadurch auch internationale Forscherinnen und Forscher anzuziehen. Vor allem der geplante Reinraum, hat für uns eine enorme Bedeutung die derzeit rund 100 Forscherinnen und Forscher in Villach verdoppeln zu können."

8 Millionen Euro als Basis

Für den Geschäftsführer der BABEG Markus Hornböck sind Investitionen in die Infrastruktur für Forschung & Entwicklung von großer Bedeutung: "Mit unserer Investition von 8 Millionen Euro wird die Basis für neue Büro-, Labor- und Reinraumflächen errichtet, welche die Entwicklung modernster Technologien und weitere Betriebsansiedelungen im Bereich der Mikroelektronik optimal ermöglichen.«

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