Neufeld Busreisen
"Will endlich wieder arbeiten dürfen"
Sein Bus steht momentan still. Wilhelm Neufeld von Neufeld Reisen erwartet sehnsüchtig das Ende des Betriebsverbotes. Und eine Öffnung der Grenzen.
VILLACH. Wilhelm Neufeld von Neufeld Busreisen ist derzeit "langweilig". Mit den finanziellen Unterstützungen seitens des Bundes sei er zwar zufrieden, "aber weite Sprünge sind halt nicht möglich", sagt er. Wenngleich er betont, dass es ihm im Vergleich zu anderen gut gehe.
Einer im Team
Seinen Mitarbeiterstand hat er in der Zwischenzeit, da seine Frau in Pension ging, auf eine Person reduziert. Ausgaben habe er keine, bis auf die Busse und die Buchhaltung. "Diesbezüglich kann ich mich nicht beschweren. Nur die Arbeit fehlt mir", sagt er. Normalerweise sei er um die 90 Tage im Jahr am Meer, und "dauernd auf Achse", derzeit geht "nichts". "Ich sitze und warte", sagt er.
Start ist unklar
Wann für ihm ein Start sinnvoll sein wird, steht noch in den Sternen. Im letzten Jahr war es im Juni. "Es macht ja keinen Sinn z fahren, wenn die Grenzen nicht offen sind. Oder ich den Bus nicht ,voll ´kriege." Wobei "voll" das falsche Wort sei. "Ich gehe von einer ähnlichen Belegung wie im letzten Jahr aus", sagt er. Die letzte Fahrt brachte ihn mit 14 Gästen im 30-Sitzer nach Caorle.
Schul-Ausfahrten fehlen
Es sei maximal kostendeckendes Arbeiten, weiß er. Zum Umsatz auch fehlen würden die zahlreichen Klassenfahrten und Sportausflüge, die er sonst gemacht hat. "An das ist vorläufig mal gar nicht zu denken." Dennoch wolle er sich nicht beschweren sondern erhofft baldige Informationen zum Betrieb zu bekommen. Er erhofft sich Selbststests als Möglichkeit oder "ähnliche Alternativen". Falls 48-Stunden Testungen im Vorhinein notwendig sein würden, würde er sich den Vollbetrieb überlegen. "Ich denke nicht, dass sich jemand diesen organisatorischen Aufwand für einen Tagesausflug antun wird", sagt Neufeld abschließend.
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