Gemeindereportage Velden am Wörthersee
Zwei Generationen, ein Zuhause

Aileen ist sehr stolz auf ihren Opa Walter, dass er so mit der Zeit geht. | Foto: MeinBezirk.at
  • Aileen ist sehr stolz auf ihren Opa Walter, dass er so mit der Zeit geht.
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  • hochgeladen von Michaela Erlacher, BA

Walter Kupper und Aileen Steinwender im Gespräch über ihr Leben in Lind ob Velden: Im Ortsteil Lind ob Velden, etwas abseits des Trubels am Wörthersee, trifft MeinBezirk.at Walter Kupper (80) und seine Enkelin Aileen Steinwender (20) „auf an Ratscha“. Zwei Generationen, die trotz unterschiedlicher Lebensphasen eine gemeinsame Verbundenheit zu ihrer Heimat teilen.

LIND OB VELDEN. Walter Kupper, ehemaliger Berufssoldat, hat viel von der Welt gesehen, doch seine Wurzeln sind fest in Lind ob Velden verankert. Seit seiner Kindheit lebt er hier und blickt auf ein bewegtes Leben zurück. "Damals war das Dorf viel kleiner, es gab kaum Verkehr, dafür mehr Zusammenhalt", erinnert er sich. Das Leben war einfacher, aber auch härter: „Wir haben uns alles selbst erarbeitet, jeder hat jedem geholfen.“ Lind ob Velden war bis 1965 eigenständig und wurde dann Teil der Gemeinde Velden. Besonders prägend war für ihn der Wehrdienst: „Das hat mir Disziplin und Durchhaltevermögen fürs Leben mitgegeben.“

Besondere Erinnerung aus Velden

Ein Erlebnis hat sich besonders in sein Gedächtnis eingebrannt: „Einmal waren Dreharbeiten beim Schloss am Wörthersee. Ein Regisseur saß draußen und aß eine Wurstsemmel, randvoll belegt mit Wurst. Da habe ich mir als Bub gedacht: So eine Wurstsemmel will ich auch einmal haben.“ Kupper engagiert sich bereits jahrzehntelang bei der Dorfgemeinschaft. „Früher war jeder im Verein, heute ist das leider nicht mehr so selbstverständlich“, bedauert er. „Aber ich bin froh, dass wir immer noch zusammenhalten.“

Großer Moment der Geschichte

Einen unvergesslichen Moment erlebte die Familie Kupper, als sie vom Staatsvertrag erfuhr: „Wir waren daheim in Lind, als wir über das Radio hörten, dass Österreich wieder frei ist. Das war ein Gefühl von unbeschreiblicher Freude und Erleichterung.“

Jung sein in Velden

Enkelin Aileen Steinwender studiert Medien- und Kommunikationswissenschaften in Klagenfurt. Obwohl sie die Weite der Welt reizt, bleibt sie ihrer Heimat treu. „Lind ist mein Rückzugsort. Hier finde ich Ruhe und kann abschalten.“ Aileen schätzt vor allem die Natur vor der Haustür: „Die Spaziergänge mit Opa gehören zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen.“ Auch für sie ist das Dorfleben ein wichtiger Bestandteil ihrer Identität. „Man kennt sich, man grüßt sich – das finde ich schön.“

Gemeinsame Werte, unterschiedliche Wege

Trotz des Altersunterschieds sind sich Opa und Enkelin in vielen Dingen einig. Beide betonen den Wert von gegenseitigem Respekt und Zusammenhalt. „Junge Leute müssen wieder lernen, Verantwortung zu übernehmen“, sagt Walter Kupper. Aileen ergänzt: „Wir profitieren heute von dem, was die Generationen vor uns aufgebaut haben. Das darf man nicht vergessen.“ Beide blicken optimistisch in die Zukunft: „Solange es Menschen gibt, die sich für ihre Gemeinde einsetzen, bleibt Velden lebenswert“, sind sie sich einig.

Zu den Personen

Walter Kupper (80): Pensionist, ehemaliger Berufssoldat. Lebt seit seiner Kindheit in Lind ob Velden.

Aileen Steinwender (20): Studentin der Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Klagenfurt. Lebt in Lind ob Velden und schätzt die Kombination aus ländlicher Ruhe und städtischer Nähe.

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