Stadt Villach
Zwei Preise bei internationaler Umwelt-Preisverleihung
Sensationeller Erfolg: Bei den LivCom-Awards, die von den Vereinten Nationen unterstützt werden, gewann Villach als erste Stadt Österreichs eine Hauptkategorie! Die prestigeträchtigen Awards werden für hohe Lebensqualität und vorbildliche Umweltmaßnahmen vergeben.
VILLACH. Der Stadt wurden schon viele Auszeichnungen für Nachhaltigkeit verliehen. Doch diese Ehrung spielt in einer eigenen Liga: Bei den LivCom-Awards auf Malta, die von den Vereinten Nationen unterstützt werden, errang Villach vorige Woche zwei Preise! Die Stadt gewann Silber in der Kategorie „Whole City“, also für den gesamtheitlichen Umgang mit dem Thema Lebensqualität. Zudem holte sie sich den Hauptpreis in der Kategorie „Umweltschutz und Grüne Wirtschaft“. Damit ist Villach die einzige österreichische Stadt, die seit der ersten Award-Vergabe 1997 eine Hauptkategorie gewinnen konnte. „Wir sind sehr stolz auf diese Wertschätzung. Sie zeigt, dass unser konstantes Arbeiten für ein lebenswertes Villach nicht nur vor Ort und für die Bevölkerung Früchte trägt, sondern auch international von Top-Experten gewürdigt wird“, sagen Bürgermeister Günther Albel und Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig.
Sensationserfolg
In der „Whole City“-Kategorie wurden Faktoren wie Umweltschutz, Gesundheit oder Kultur bewertet. Hier holte Villach in der Kategorie „Städte bis 75.000 Einwohner“ Silber, wobei Gold diesmal nicht vergeben wurde. Und mit der Hauptkategorie „Umweltschutz und Grüne Wirtschaft“ gewann Villach sogar eine globale Gesamtwertung, also ohne Einschränkung auf eine bestimmte Stadtgröße. „Ein Sensationserfolg! Wir haben auf Malta auch gleich Einladungen erhalten, um unsere vielfältigen Grün-Ansätze in anderen Regionen zu präsentieren – etwa in Malaysia“, freut sich Katholnig. „Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Magistrats. Mit ihrem nachhaltigem Denken und Handeln haben sie diese unglaubliche Prämierung überhaupt erst möglich gemacht“, sagt Bürgermeister Albel.
Prozedere
Vizebürgermeisterin Katholnig, die den Preis auf Malta entgegennahm, schildert das Prozedere bis zur Ehrung: „Nach dem Einreichen der Unterlagen durften wir Villach vor einer Jury mit UN-Experten präsentieren. Im Anschluss gab es vertiefende Fragen.“ Weltweit hatten hunderte Städte teilgenommen. Dennoch wurde nicht in allen Kategorien Preise vergeben. „Man musste eine gewisse Punktezahlen erreichen. Wenn keine Stadt gut genug war, gab es keinen Sieger.“
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