Keine Werbung am Straßenrand

VILLACH (kofi). Die heiße Phase des Gemeinderats-Wahlkampfes rückt näher. Mit ihr auch die Hochsaison für Wahlwerbung. Bei einer Form der Werbung hört sich für viele Bürger allerdings der Spaß auf: Die Rede ist von den Dreiecksständern und anderen Aufstellern unmittelbar am Straßenrand. Sie zerstören über Wochen nicht nur das Ortsbild. Sie sind – weit wichtiger – extrem gefährlich, da sie Autofahrern, gerade beim Einbiegen in eine andere Straße, oft die Sicht nehmen. Bei der Gemeinderatswahl 2009 verstellten in Villach mehrere hundert solcher Ständer die Straßen.

Verbindliche Zusagen

Um ähnliche Missstände diesmal zu vermeiden, hat die WOCHE die Spitzenkandidaten der vier wichtigsten Villacher Parteien aufgefordert, Klartext zu reden – und verbindlich zuzusagen, dass der Straßenrand diesmal werbefrei bleibt. Und siehe da: Es war möglich. Günther Albel (SPÖ), Erwin Baumann (FPÖ), Peter Weidinger (ÖVP) und Sabrina Schautzer (Grüne) erklären sich bereit, auf diese extrem unbeliebte Werbeform zu verzichten. Die Statements im Einzelnen:

Günther Albel: "Ich halte diese Form der Werbung für unpassend. Sie verschandelt die Stadt und führt zu Sichtproblemen. Die SPÖ wird auf Dreiecksständer und Ähnliches verzichten."

Erwin Baumann: "Ich kann garantieren, dass die FPÖ am Straßenrand keine Werbung platzieren wird. Wir werden ausschließlich die kommerziellen Plakatflächen nützen, die ohnehin das ganze Jahr über vorhanden sind."

Peter Weidinger: "Die ÖVP wird keine Dreiecksständer am Straßenrand platzieren. Weder auf öffentlichem, noch auf privatem Grund. Wir wissen, wie unpopulär diese Art von Werbung ist."

Sabrina Schautzer: "Ich weiß, dass sehr viele Menschen diese Werbung richtiggehend hassen. Auch ich mag sie nicht. Denn ich halte sie im Straßenverkehr für extrem gefährlich. Bei starken Schneefall brechen viele sogar zusammen. Die Grünen verzichten gerne darauf."

WOCHE-Kontrolle

Die WOCHE wird diese Versprechen der Spitzenkandidaten in den kommenden Wochen genau überprüfen und Verstöße der Parteien öffentlich machen.

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