Herbst
Herbstzauber in unseren Gefilden ...
Lautlos zieht der Morgennebel übers weite Tal,
und dennoch, ist in unseren Gefilden, richtig viel los!
Tauperlen sich spiegeln,
wie Kristalle gefangen, in unzähligen Spinnennetzen.
Tagsüber spiegelt sich die Sonne im farbenprächtigen Herbstlaub
der hohen Bäume
und der Wind fegt es spielerisch vom Baum und treibt es vor sich her.
Wildtiere äsen das letzte saftige Grünfutter am Waldesrand;
denn das gibt es schon bald nicht mehr.
Die naturverbundenen Bergfreunde sich im Hochtal zusammenfinden,
um jetzt bei guter Fernsicht und angenehmen Temperaturen
die markierten Wanderwege zu den Aussichtspunkten zu erklimmen.
Wenn weithin der Ruf erschallt: Almabtrieb ist!,
in den Dörfern wieder die Erntedankfeste gefeiert werden
und es wird aufgetischt, all die knackig, frischen Früchten des Herbstes,
dass es eine Pracht ist, sie zu betrachten, zu riechen und zu verspeisen!
Gärten und Felder sind wieder leer
und von den Bergen wehen die Stürme.
Die letzten Früchte und Beeren reifen am Strauch
und auch die Rüben, Kohl- und Rebenernte wird bald zu Ende gehen.
Deshalb legen wir am Erntedank Kornähren, Kartoffeln, Mais, Bohnen,
Gurken, Kürbisse, Äpfel, Birnen, Nüsse, Rotkohl
und die ganze Blumenpracht der herbstlichen Vorgärten in die Kirche
vor den Altar;
all diese vielen Blumen und Früchte sind nur ein kleiner Teil dessen,
was der Himmel uns schenkt.
Der Ertrag, den eine Ernte bringt, liegt nicht in der Hand des Menschen.
Der Schöpfer kann den Hagel schicken,
der das reife Korn zu Boden drückt;
aber auch die Sonne, den Regen und den Wind,
die es fruchtbar machen!
Wünsche Euch Allen noch schöne, sonnige HERBSTTAGE;
mit lieben Grüßen Hildegard
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