Beeindruckende Bauten in unserer wundersamen Natur

Selbst die kleinsten Insekten, können in der Natur auch Großes bewirken; denn nur GEMEINSAM sind auch sie stark!

Das große Krabbeln in der Ameisen Kolonie ...
findet täglich unterhalb der Fichte im Vorgarten statt.
Und wenn man von ihrer nur neun bis maximalen elf Millimeter
Ameisengröße ausgeht,
geschieht dort Beeindruckendes auf dem Bau,
was den Ameisen-Wohnungsbau betrifft.

Eine Ameise alleine gibt es nicht, sie leben immer in Gruppen
und bilden große Staaten und bauen mächtige, 
manchmal sogar über einen Meter hohe Ameisenhaufen,
in denen sie leben.
Ein solches Ameisennest besteht aus unterirdischen Kammern
und Gängen. Die ausgehobene Erde wird darüber angehäuft.

In kühlen Gegenden, sowie bei uns, häufen die Ameisen
außerdem Reisig und Tannen- oder Fichtennadeln darüber an,
damit das Nest und der Nachwuchs vor Kälte geschützt ist.
Sie leben vor allem in Laub- und Nadelwäldern
und auf Wiesen. 

Ameisen gehören zu den faszinierenden Lebewesen auf der Erde.
Sie leben in großen Staaten, in ihren Kolonien,
und jede einzelne Ameise
hat eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen.
Sie gehören zu den Insekten und somit zu den Gliedertieren.
Sie haben sechs Beine und einen Körper,
der in drei Abschnitten gegliedert ist
und aus Kopf, Brust und dem Hinterteil besteht.
Ein typisches Merkmal der Ameisen ist die Taille,
die sich zwischen Brust und Hinterleib befindet.

Ameisen können je nach Art rötlich-braun, schwarz,
oder gelblich gefärbt sein.
Am Kopf sitzen zwei abgewinkelte Fühler,
auch Antennen genannt, die der Orientierung dienen.

Ameisen können sich auch außerhalb ihres Nestes
sehr gut orientieren,  auch wenn sie sich bei der Nahrungssuche
weit davon entfernen. Auch können sie erstaunlich gut sehen,
vor allem aber, sehr gut riechen.
Und sie können die Schwerkraft sehr gut wahrnehmen
und sich genau merken, wie steil ein Weg ist.
Obendrein richten sie sich, ähnlich wie die Bienen, 
nach dem Stand der Sonne.
Am wichtigsten aber ist die Orientierung mit Duftmarken:
Auf ihren Wegen geben die Ameisen
aus besonderen Drüsen Duftstoffe auf den Boden und Gegenstände
am Wegesrand ab; so entstehen richtige "Duftstra0en",
auf denen die Ameisen mühelos wieder zum Nest zurückfinden.

Ameisen ernähren sich sehr vielseitig.
Sie fressen Pflanzensäfte, Früchte und Samenkörner aller Art,
aber auch Larven und viele andere Insekten sowie auch Aas und
Pilzen. Was wir alle in unseren Rosenbeeten beobachten können
halten Ameisen sich mit Vorliebe auch sogar Blatt-und Schildläuse,
deren zuckerhaltige Ausscheidungen ihnen als Nahrung dienen.
Diese Ausscheidungen werden "Honigtau" genannt.

Arbeiterinnen und Königinnen entstehen aus befruchteten Eiern;
die Männchen dagegen aus unbefruchteten Eiern.
Die befruchteten Weibchen sind die Jungköniginnen.
Sie besitzen wie die Männchen Flügel, 
damit sie zum Hochzeitsflügen zur Paarung ausfliegen können.
Diese Schauspiel der ausschwärmenden Ameisen,
gleicht einer gigantischen Begattungswolke.
Wenn die Jungköniginnen begattet sind, werfen sie ihre Flügel ab;
Arbeiterinnen haben keine Flügel.

PS: habe mich im Internet schlau gemacht!
Wünsche Euch Allen noch einen schönen, sonnigen Sommer;
mit lieben Grüßen Hildegard