"Der Ehrgeiz ist bei mir stark ausgeprägt"

WOCHE-Wahl zu den Kickern des Jahres: Markus Tschernuth ist Bezirkssieger.
Die WOCHE-Wahl zu den Kickern des Jahres ist Geschichte. Für Markus Tschernuth, Torhüter des FC Faaker See, hatte diese Wahl ein überraschendes Ende: Er holte sich den Titel des Bezirkssiegers. Bei der Wahl der 2.-Klasse-Spieler des Jahres konnte er sich mit den für ihn gesammelten Stimmen den beachtlichen zweiten Platz sichern.
Vom Ausgang der Wahl war er selbst total überrascht: „Ich habe gar nichts mitbekommen, dass überhaupt jemand Stimmen für mich sammelt. Die Familie und einige Bekannte haben anscheinend kräftig gekurbelt“, ist er Familien- und Freundeskreis dankbar
Einstieg ins Berufsleben
In diesem Jahr gab es aber nicht nur dieses erfreuliche Ereignis zu feiern. „Ich habe heuer an der HTL Villach maturiert und bereits ein Jobangebot von der Firma Infineon in der Tasche“, freut sich Tschernuth, der seinen Präsenzdienst beendet hat und jetzt ins Berufsleben einsteigen möchte. Mit dem FC Faaker See stehen heuer die Chancen nicht schlecht, den Aufstieg in die 1. Klasse zu schaffen. „Es ist unser Ziel aufzusteigen. Ich werde alles dafür tun, dass ich meiner Mannschaft den nötigen Rückhalt gebe“, verspricht der Tormann.
Er hat keine sportlichen Vorbilder, als persönliche Stärken führt er seine Übersicht und einen unbändigen Ehrgeiz an. Im Winter geht er seiner Eishockey-Leidenschaft nach, im Sommer ist der Faaker See sein bevorzugtes Baderevier.
Als Bezirkssieger bekam Tschernuth zwei 25-Liter-Fässer Villacher Bier spendiert. Er weiß bereits, wie er diesen Gewinn nützen will: „25 Liter spendiere ich selbstverständlich meinen Fußballer-Kollegen, das zweite Fässchen werde ich mit meinen Freunden von der Freiwilligen Feuerwehr Latschach anschlagen.“