Regionalitätspreis 2018
Wandern und Kulinarik, die Idee hinter "Hüttenkult"
Wanderungen gepaart mit kulinarischen Schmankerln. Für diese Idee gab es einen Regionalitätspreis.
BEZIRK VILLACH. Nach einem Auftakt im Vorjahr startete das Projekt "Hüttenkult" heuer in die zweite Saison – mit Erfolg. "Die Resonanz ist sehr erfreulich, die Hüttenwirte sind begeistert", sagt Georg Overs, Geschäftsführer der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See.
Die Idee hinter Hüttenkult, eine Kombination unterschiedlicher Wanderungen zu idyllisch gelegenen Hütten samt feiner regionaler Küche, "die auch die grenzübergeifende Qualität der Alpen-Adria-Küche draufhat", verleihe dem Hüttenkult, so Overs, eine "alpenweite Einzigartigkeit".
Elf teilnehmende Hütten
Elf Hütten nehmen am Hüttenkult teil, der jüngste Zuwachs: die "Rifugio Zacchi" auf 1.380 Metern Seehöhe bei den Weißenfelser Seen in den Julischen Alpen. Hier werden die Gäste von Rosa und Goanni Matiz mit italienischen Spezialitäten der Alpen-Adria-Küche verwöhnt, eines der Hüttenkult-Gerichte ist die "Piatto Zacchi", "eine Komposition aus Frigga, also eine Art Omelette mit Salsiccia, Polenta und Schwammerln", verraten die beiden Wirtsleute.
Georg Overs: "Wandern ist immer mehr auch im Winter Thema. Wir überlegen auch in diese Richtung."
Mehr im nächsten Jahr
Doch mit den elf teilnehmenden Hütten soll es lange nicht getan sein. Tourismuschef Overs hat bereits neue Pläne für das kommende Jahr, denn bis zur Wintersaison gehen viele der Hütten nun erst einmal in die wohlverdiente Pause. "Nächstes Jahr möchten wir unser Gebiet weiter ausdehnen. Bis nach Slowenien. Es ist eine Hütte im Gebiet Kranjska Gora geplant. Welche genau es wird, müssen wir noch evaluieren. Natürlich muss sie in unser Konzept passen, also unseren Qualitätsansprüchen gerecht werden", erzählt Overs. Denn regionale Produkte wären ebenso wichtig wie Service-Charakter. "Das heißt zum Beispiel keine Selbstbedienung", erklärt Overs.
Ein Ganzjahresthema
Ein Thema, das außerdem zur Diskussion stehe, erklärt Overs: Den Hüttenkult zu einem Ganzjahres-Erlebnis zu machen! "Wir haben oft bis in den späten Herbst hinein das beste Wetter zum Wandern. Zudem gibt es natürlich das große Thema Winterwanderungen", sagt Overs. Im Zuge dieser Überlegungen auch interessant, die Winter-Kärnten Card. "Zahlreiche Bergbahnen bieten die Fahrten ohne Wintersport-Geräte an. Für Wanderungen ideal." In Frage kommen würden dafür freilich die Hütten, die bei allen Witterungslagen gut erreichbar bleiben.
Weitere Informationen zum WOCHE Regionalitätspreis sowie die übrigen Gewinner der Kategorien finden Sie online auf: www.meinbezirk.at/regpreis2018
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