Arge Canna: "Wollen Patienten helfen"

Gerfried Düregger hat die Arge Canna gegründet | Foto: KK/Arge Canna
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Gerfried Düregger ist Obmann der Arge Canna. Der Verein fordert die Anerkennung der wissenschaftlichen Fakten über Cannabis vor dem Gesetz.

Recht für Patienten

"Wir fordern das Recht für Patienten, ihre Leiden mit pharmakologischen Cannabinoid-Reinsubstanzen sowie natürlichen Cannabisblüten und -extrakten lindern zu dürfen", sagt Düregger. Die Idee, in diesem Bereich etwas Gemeinnütziges zu tun, entstand, als Düregger selbst nach jahrelangem gesundheitlichem Leidensweg auf das Cannabis-Arzneimittel Dronabinol (=THC) eingestellt wurde. Zuvor habe er das Medikament für eineinhalb Jahre erfolgreich eingesetzt, dann wäre ihm die Kostenübernahme verweigert worden. "Das hat meinen Widerstandsgeist geweckt. Die Medikation mit Cannabis war wie ein Erwachen aus einem dunklen Schlaf für mich", sagt Düregger.

Vereinsgründung

Vor drei Jahren hat er dann die Arge Canna gegründet und ist seitdem Obmann des Patientenvereins. Mit seiner Arge fordert er die Abgabe von Cannabis-Arznei in kontrolliertem Rahmen über Ärzte und Abgabestellen. Das alles innerhalb des staatlichen Krankenkassen- bzw. Kostenträgersystems. "Zudem setzen wir uns für eine kontrollierte Freigabe der Patienten-Selbstversorgung mit Cannabis bei entsprechend diagnostizierter Indikation ein", sagt Düregger.

Missbrauch verringern

Er ist überzeugt davon, dass dies der Staatskasse Geld und den Patienten Leid ersparen würde. "Außerdem würde es den Missbrauch von Cannabis verringern, wie sich in allen Staaten zeigt, die Cannabis bereits für medizinische Zwecke nutzen", sagt Düregger. Der Fall wäre dies bereits im größten Teil der österreichischen Nachbarländer. 

Beratende Gespräche

Um seinem Ziel näher zu kommen hat Düregger bereits zahlreiche beratende und tröstende Gespräche mit kranken Menschen geführt. "Weiters haben wir Vernetzungsarbeit geleistet, um über den Wert der Hanf-Pflanze als Arzneimittel aufzuklären", sagt Düregger. Zudem hat der Verein eine Petition ins Leben gerufen mit 10.000 Stimmen (offline) für ihr Anliegen. Am 26. Mai dieses Jahres wurde das dem österreichischem Parlament übergeben. Inzwischen seien zusätzliche 3.579 Stimmen hinzugekommen. 

Labor-Analyse

Zu den nächsten Schritten gehört nun vorerst die Labor-Analyse von legal am Markt befindlichen Cannabidiol-Präparaten. "Wir finden heraus, ob die Wirkstoff-Menge drinnen ist, die auf den Produkten draufsteht, und wir zertifizieren Cannabisprodukte als qualitativ geeignet für Menschen, die sich davon gesundheitliche Verbesserung erhoffen", sagt Düregger. 

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