Neu in der Villacher Alpenarena: Landesleistungszentrum Speedskating

VILLACH. Wenn sie mit 70 km/h an einem vorbei skatet, ist das mehr als beeindruckend. Die Weltmeisterin im Inline-Speedskating Vanessa Herzog.

Speedskating und Eisschnelllauf

Die Europameisterin in Speedskating und Eisschnelllauf fungiert als Aushängeschild und Botschafterin des neu geschaffenen Landesleistungszentrum Speedskating in der Villacher Alpenarena. Mit dessen Installierung gehen Eisschnelllauf und Inline-Speedskating - zwei der dynamischsten Sportarten - eine "wertvolle" Symbiose ein, wie auch LH und Sportreferent Peter Kaiser betont: "Das ist ein weiterer Meilenstein."

Neuer Rollsport- und Inline-Skate Verband

Geleitet wird das neue LLZ vom Kärntner Rollsport- und Inline-Skate Verband, der heuer gegründet wurde, aus. Die sportliche Leitung übernimmt Trainer Thomas Herzog. Für die sportmedizinische und sportwissenschaftliche Betreuung zeichnet das Olympiazentrum Kärnten verantwortlich.

Das Trainingskonzept

Das vorrangige Ziel des LLZ sei die Betreuung von Spitzensportlern, sagt Herzog. Diese sollen im Landesleistungszentrum jene Unterstützung erfahren, "die es braucht, um international Erfolge feiern zu können". Parallel dazu verläuft die Ausbildung und Förderung von Nachwuchsathleten. 

Speed-Skates gegen Mountainbike

Wie eine solche aussehen kann, demonstriert Vanessa Herzog, indem sie einige Bahnen mit Trainingspartnerinnen läuft. 
Anschließend stellt die in Ferlach wohnhafte Weltmeisterin auch noch eindrucksvoll die Dynamik und Schnelligkeit der Sportart zur Schau. Auf einer 1,4 Kilometer langen Strecke läuft sie ein Speedrennen gegen einen Mountainbiker. Beide erreichen Spitzengeschwindigkeiten von 70 km/h und laufen ex aequo durchs Ziel. Herzogs Kontrahent: "in manchen Passagen hatte ich keine Chance". 

Zur Sache 

Während Eisschnelllauf zu den ältesten olympischen Wintersportarten zählt, feiert Inline Speedskating heuer seien olympische Premiere bei den Olympischen Jugendspielen in Peking (Oktober).