Nach Northland und Salewa sperrt auch Jack Wolfskin in Villach zu
Kahlschlag bei den Sportbekleidungs-Herstellern in Villach. Jack-Wolfskin-Geschäftsführer nennt zu geringe Umsätze als Grund.
VILLACH (kofi). Zuerst sperrte "Northland" seine Filiale im Atrio zu, dann gab erst vor kurzem "Salewa" in der Bahnhofstraße auf – und jetzt macht der dritte Sportbekleidungs-Hersteller den Laden dicht: Die "Jack-Wolfskin"-Filiale in der Gerbergasse in Villach wird geschlossen. "Ende Juni ist es vorbei", sagt Geschäftsführer Hannes Reiter auf WOCHE-Anfrage: "Der letzte Verkaufstag wird Samstag, der 25. Juni, sein."
Sinkende Umsätze
Als Gründe für das Aus gibt Reiter stark sinkende Umsätze an: "Bis 2012 lief die Filiale eigentlich recht zufriedenstellend, seither geht es aber leider steil bergab."
2013 und 1014 habe es Rückgänge im zweistelligen Prozentsatz gegeben, 2015 blieb das Geschäft auf diesem niedrigen Niveau. "Die Flaniermeile, als die die umgebaute Gerbergasse präsentiert wurde, ist ganz einfach keine", sagt Reiter enttäuscht.
Drei Mitarbeiter
Von der Geschäftsauflösung sind drei Mitarbeiter betroffen. Alternative zum Aus gäbe es keine, sagt Reiter: "Wir haben an diesem Standort viel zu viel Geld verloren, es geht ganz einfach nicht mehr. Eigentlich hätten wir schon früher sperren sollen."
Der Franchise-Unternehmer wird sich nun auf seine zweite Filiale im bekannten Grazer Einkaufszentrum Seiersberg konzentrieren: "Dort sind die Umsätze zum Glück gut."
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