Planung spart Kosten
Bauplaner Lukas Gebetsberger aus Weyregg gibt Tipps für den besten Weg zum Traumhaus.
WEYREGG (rab). "Das Wichtigste beim Hausbau ist, dass man einen neutralen Planer als dritte Meinung zwischen sich selbst als Laien und der ausführende Baufirma hat", sagt Lukas Gebetsberger vom Ingenieurbüro ZT Gebetsberger in Weyregg. "Dieser kann unabhängig von ausführenden Firmen und Baustoffen auf die Kundenwünsche eingehen." Zudem unterstützen Planer wie Gebetsberger ihre Kunden mit hilfreichen Inputs: "Die meisten Privatkunden haben bereits sehr genaue Vorstellungen. Das Haus sollte aber in sich stimmig sein und nicht nur eine schöne Hülle haben." Deshalb achtet der Planer darauf, dass nicht zu viele ungenutzte Flächen entstehen: "Am besten sind Grundrisse ohne lange Gänge und mit möglichst wenigen schlecht beleuchteten Flächen." Zudem sei es bei mehreren Ebenen ratsam, Nasszellen direkt übereinander zu planen: "Das vereinfacht die Leitungsführung."
Bei einer Hanglage könne man auch Wohn- und Schlafebene tauschen. Generell sei es wichtig, das Haus an die Lage anzupassen und nicht umgekehrt, weiß Gebetsberger: "Immer wieder kaufen Kunden einen Hang und wünschen sich dann einen ebenen Spielplatz. Das umzusetzen, ohne dass hohe Stützmauern benötigt werden, ist die Kunst des Planers." Deshalb empfiehlt er, bereits vor dem Grundstückskauf zu überlegen, welche Anforderungen man an sein zukünftiges Eigenheim hat.
Ist das Haus fertig geplant, geht es an die Umsetzung. Hier empfiehlt Gebetsberger eine professionelle Baubegleitung: "Am besten ist ein Wettbewerb mit einer genauen Ausschreibung." Holt man freie Angebote ein, seien diese oft nur schlecht vergleichbar. "Mit einer guten Planung kann man viele Kosten sparen", weiß Gebetsberger.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.