Viele Tipps zum "Tag des Schlafes" am 20. Juni
VÖCKLABRUCK (sc). "Im Durchschnitt schläft der Mensch zwischen sieben und acht Stunden. Es gibt aber auch Leute, die mit vier bis fünf Stunden auskommen oder zwölf Stunden brauchen", erklärt Primar Bernhard Baumgartner, Leiter der Lungenabteilung im Landeskrankenhaus Vöcklabruck. Ausreichend Schlaf sei wichtig, um sich körperlich zu erholen und die Eindrücke vom Tag zu verarbeiten. Bei familiären oder beruflichen Belastungen schlafen viele Menschen schlecht. Halten Ein- oder Durchschlafstörungen drei bis vier Wochen an, sollte man den Hausarzt aufsuchen, rät Baumgartner. "Es gibt über 100 definierte Schlaferkrankungen. Ein Viertel der Bevölkerung ist im Laufe des Lebens betroffen." Kurzfristig könne man Medikamente einnehmen, bestehe das Problem weiter, könne man der Ursache mittels Untersuchung im Schlaflabor, das der Lungenabteilung angeschlossen ist, auf den Grund gehen.
Baugartners Tipps für einen guten nächtlichen Schlaf: regelmäßige Schlafenszeiten, Zimmer gut lüften, viel Alkohol und Kaffee am Abend vermeiden, tagsüber körperlich aktiv sein (nicht zu spät am Abend), keinen Mittagsschlaf, Schlafrituale (z.B. Milch mit Honig), Wecker umdrehen.
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