"Was bitter ist im Mund, ist für das Herz gesund"

"Aus dem bitteren Schaumkraut kann man Senf machen", sagt Sabine Ablinger.
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WEYREGG (rab). "Früher nutzten die Menschen den Wald viel mehr für kulinarische und heilende Zwecke", sagt Kräuterpädagogin Sabine Ablinger. "Junge Blätter und Triebe von Bäumen sind nicht nur gesund, sondern können auch richtig gut schmecken." Die jungen, hellgrünen Blätter der heimischen Rotbuche könne man etwa kleingeschnitten in den Salat geben oder aufs Butterbrot: "Die darin enthaltenen Bitterstoffe sind sehr gesund – das weiß schon ein altes Sprichwort: Was bitter im Mund, ist für das Herz gesund."
Die Eiche enthält besonders viele Gerbstoffe, diese sorgen für einen starken Zusammenhalt der Pflanze. "Dadurch wirkt ein Eichenrindentee als Sitzbad sehr gut bei Hämorrhoiden oder Verletzungen nach der Geburt", so Ablinger. Jenen, die im Frühling entschlacken möchten, rät sie zu einem täglichen Achterl Birkenwasser. "Dazu bohrt man ein rund zwei Zentimeter tiefes Loch in die Birkenrinde und hängt ein Gefäß darunter, in dem sich das herausfließende Wasser sammeln kann."

Hustensaft aus dem Wald
Aus den Fichtenwipfeln, den jungen Trieben der Fichte, die im Mai wachsen, kann man Hustensaft kochen. "Dazu legt man die drei bis vier Zentimeter langen Triebe in Wasser ein, erwärmt es und lässt es über Nacht ziehen. Dann seiht man die Triebe ab, drückt sie gut aus und kocht das Wasser mit Zucker auf", so die Kräuterpädagogin.
Außerdem lässt sich aus dem Harz der Fichte eine entzündungshemmende Salbe herstellen. Gegen Kopfschmerzen hilft das im Waldmeister enthaltene Cumarin, zu viel davon kann aber Kopfschmerzen verursachen.

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