Für krebskranke Kinder
Hanna & Heidi spenden ihre Löwenmähnen

Hanna (l.) Schimpl und ihre kleine Schwester Heidi haben sich von ihren langen Haaren getrennt.  | Foto: Vera Schimpl
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Zwei mutige Mädchen aus Oberndorf bei Schwanenstadt haben ihre wallenden Mähnen geopfert, um krebskranken Kindern zu helfen. 

OBERNDORF. Hanna (7) und Heidi (5) Schimpl aus Oberndorf bei Schwanenstadt hatten bis vergangenen Montag, 11. März 2024, noch Haare bis zur Hüfte. Jetzt sind die Haare ab. Auf den Köpfen der beiden Mädchen bleiben luftige Sommerfrisuren. Den Rest haben sie per Post an den Verein "Haarfee" in Wien geschickt. Dort bekommen krebskranke Kinder kostenlos eine Perücke, wenn sie ihre eigenen Haare durch die Chemotherapie verloren haben. 

Hanna und Heidi vor ihrem Haarschnitt.  | Foto: Vera Schimpl
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Der Haarschnitt sei für Hanna und Heidi gar nicht schlimm gewesen, erklärt Mama Vera Schimpl. Im Gegenteil: Beide haben extra lange mit dem Friseurbesuch gewartet und aufwändiges Waschen und Frisieren auf sich genommen, damit die Mähnen lang genug für eine Spende werden. Mindestens 40 Zentimeter muss das Haar für eine Perücke messen. Mindestens drei Jahre haben die zwei ihre Haare wachsen lassen und das mit Erfolg: Von 42 Zentimetern trennte sich die 5-jährige Heidi, ihre ältere Schwester spendete sogar 47 Zentimeter.

"Es tut gar nicht weh"

Hanna hat heuer zum zweiten Mal ihr Haar gespendet. Schon 2021 trennte sie sich von 45 Zentimetern ihrer Mähne. "Hanna hat von Geburt an so viel Haar gehabt", erzählt die Mutter. Im Sommer vor drei Jahren sei die Frage aufgekommen, was sie denn damit machen könne. Auf der Suche nach einer Antwort, sei die Familie auf die Haarspende aufmerksam geworden. "Das hat Hanna direkt gefallen", erinnert sich Vera Schimpl. Indem sie die Geschichte ihrer Töchter teilt, hofft sie, auch andere zum Nachdenken anzuregen: "Vielleicht findet sich ja der eine oder andere, der schon lange darüber nachdenkt. Nehmt euch ein Beispiel an Hanna und Heidi! Traut euch, es tut gar nicht weh."

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