Ich konnte nicht einmal mehr den Kopf bewegen

Foto: BR/Steiner
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Ein Unfall veränderte das Leben von Elisabeth Traunwieser von einem Tag auf den anderen. Die 42-Jährige ist vom vierten Halswirbel abwärts gelähmt.

WOLFSEGG (sc). Ich habe sofort gefragt, wo meine Hände sind. Ich habe sie nicht mehr gespürt, erinnert sich Elisabeth Traunwieser aus Wolfsegg an den Unfall im September 2010 zurück. Um die Katze vom Baum herunterzuholen, war die Verkäuferin auf eine Leiter und weiter auf einen Ast gestiegen. Dieser brach ab, Traunwieser stürzte vier Meter in die Tiefe. Ihre jüngere Tochter, damals elf Jahre alt, schrie dem Papa. Die Ärztin war sofort da, erinnert sich Helmut Traunwieser. Elisabeth wurde mit dem Hubschrauber ins Klinikum Wels geflogen. Sie hatte sich den vierten Halswirbel gebrochen, in einer Notoperation wurde die Wirbelsäule mit einer Platte stabilisiert. Ich konnte nicht einmal den Kopf bewegen, erinnert sie sich zurück. Sechs Wochen war sie im Krankenhaus, darauf folgten acht Monate Reha in Klosterneuburg.
Heute ist sie so weit, dass sie die Arme etwas heben und selbstständig ein wenig mit dem Rollstuhl in der Wohnung herumfahren kann. Die Finger sind gelähmt. Verstärkte Ledermanschetten an den Handgelenken ermöglichen Traunwieser, einfachste Tätigkeiten auszuführen. Zum Essen wird der Löffel daran befestigt, beim Zähneputzen die Zahnbürste. Das ist alles, was ich kann, erklärt Traunwieser. Resigniert hat sie trotzdem nicht: Das Leben geht weiter. Eine Betreuerin kümmert sich rund um die Uhr um sie. Große Unterstützung bekommt Traunwieser von ihrem Mann Helmut. Damit sie zu Hause leben kann, hat er ein behindertengerechtes Haus errichtet. Nachbarn, Freunde und Feuerwehrkameraden (Helmut Traunwieser ist Kommandant der FF Wolfsegg) halfen tatkräftig mit.
Zuvor hatte die vierköpfige Familie die zweite Tochter ist 18 im ersten Stock des ehemaligen Bauernhauses gewohnt.
Ein Auto wurde umgebaut, damit Elisabeth mit dem Rollstuhl transportiert werden kann. Der Kredit für diese Anschaffungen belastet die Familie schwer. Das Pflegegeld wurde noch nicht überwiesen. Traunwiesers warten immer noch auf den Bescheid. Elisabeths größter Wunsch: Ich möchte wieder ins Internet. Dazu bräuchte sie spezielle Vorrichtungen. Helfen Sie mit Ihrer Spende, damit dieser Traum Wirklichkeit wird!

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