Hilfseinsatz in Gosau
111 Feuerwehrleute rücken in Nachbarbezirk aus
BEZIRK. Zu einem Hilfseinsatz nach Gosau rückten die Feuerwehren des Katastrophenzuges Vöcklabruck am Montag, 14. Jänner, aus. Weil die dortigen Schneemassen für die Feuerwehr Gosau alleine nicht mehr bewältigbar waren, hatten sie die Kameraden aus dem Nachbarbezirk um Hilfe gebeten.
Mit 17 Fahrzeugen unterwegs
Nach der Lagebesprechung unter der Leitung von Zugskommandant Ernst Staudinger und Abschnittsfeuerwehrkommandant Alois Lasinger um 5.15 Uhr am Sammelplatz Eternit-Werke Hatschek setzte sich der Katastrophenzug 4 mit Unterstützung des Kranfahrzeuges (SRF) aus Schwanenstadt in Bewegung. Mit dabei waren insgesamt 111 Feuerwehrleute mit 17 Fahrzeugen. Die Anfahrt nach Gosau musste über Salzburg, Golling, Abtenau und den Pass Gschütt erfolgen, da die Bundesstraße von Steeg nach Gosau wegen Lawinengefahr gesperrt war.
Viele Häuser vom Schnee befreit
Nach dreistündiger Anfahrtszeit inklusive Kettenmontage erreichten die Kameraden das Einsatzgebiet. Im Feuerwehrhaus Gosau wurden ihnen die Einsatzadressen zugeteilt. Nach Abarbeitung der ersten Einsatzadressen wurden die nächsten Arbeitsaufträge vom Einsatzstab unter Bürgermeister Friedrich Posch, Feuerwehrkommandant Fritz Posch, Abschnittsfeuerwehrkommandant Alois Lasinger und Zugskommandant Ernst Staudinger zugeteilt.
Drei Feuerwehren schaufelten Supermarktdach frei
Die Feuerwehren Attnang, Puchheim und Regau waren für den einzigen Supermarkt im Ort eingeteilt. Sichtbar erleichtert und dankbar waren am Abend die Mitarbeiter des Supermarktes sowie der Bürgermeister von Gosau, als es den Kameraden gelungen war das Dach schneefrei zu bekommen. Der Einsatzstab bedankte sich bei den zahlreichen Feuerwehrkameraden für die geleistete und unfallfreie Arbeit. Die Vielzahl der von Schnee befreiten Objekte war für den Bürgermeister unvorstellbar. Um 17 Uhr konnte der Konvoi die Heimfahrt antreten.
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