Flagge vor der BH Vöcklabruck gehisst
16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Norbert Winter (Kinderschutzzentrum Impuls), Michaela Hirsch (Frauenhaus Vöcklabruck), Bezirkshauptmann Johannes Beer, Maria Groß-Fitzinger (Opferschutzgruppe Salzkammergut-Klinikum, v.l.). | Foto: Fraunbaum
  • Norbert Winter (Kinderschutzzentrum Impuls), Michaela Hirsch (Frauenhaus Vöcklabruck), Bezirkshauptmann Johannes Beer, Maria Groß-Fitzinger (Opferschutzgruppe Salzkammergut-Klinikum, v.l.).
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Vöcklabruck zeigt Flagge – mehrere Gebäude orange beleuchtet

VÖCKLABRUCK. Coronabedingt im sehr kleinen Kreis wurden heuer die "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" in Vöcklabruck „eingeläutet“. Unter dem Motto der Aktion "Orange The World" erstrahlen bis zum 10. Dezember auch in der Bezirksstadt mehrere Gebäude wie die Bezirkshauptmannschaft und das Salzkammergut-Klinikum in oranger Beleuchtung, um sichtbar gegen diese weit verbreitete Form der Gewalt einzutreten. Auch die Familienberatungsstelle Impuls, die Kinderschutz- und Opferschutzgruppe des Salzkammergut-Klinikums Vöcklabruck und das Frauenhaus machen auf diese Kampagne aufmerksam.

Hilfe in jeder Situation

„Wir sind nach einer Gewalttat oftmals die ersten, die mit den Opfern engeren Kontakt haben. Vielen ist dabei gar nicht bewusst, dass es sich in ihrem Fall um eine Straftat handelt und dass diese angezeigt werden kann“, berichtet Maria Groß-Fitzinger, Leiterin der Opferschutzgruppe im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. Die Opferschutzgruppen, die es an allen drei Standorten des Klinikums gibt, setzen sich aus SozialarbeiterInnen, ÄrztInnen, PsychologInnen und PflegemitarbeiterInnen zusammen und kümmern sich um die medizinische Versorgung und psychosoziale Betreuung bei Verdacht auf eine vorliegende Gewalttat. Die geschulten MitarbeiterInnen der Opferschutzgruppen verstehen sich als Bindeglied zwischen dem Klinikum und externen Beratungsstellen.

Kinderschutzzentrum und Familienberatungsstelle Impuls wiederum unterstützen beratend Bezugspersonen, Pädagogen und Helfersysteme. Wichtigste Aufgabe ist es, mitzuwirken, dass weitere Gewalterlebnisse verhindert werden. Dies geschieht oftmals in Kooperation mit der Kinder- und Jugendhilfe der Bezirkshauptmannschaft. An zweiter Stelle steht dann die Verarbeitung der erlebten Gewalt mit fachkundiger Hilfe.

Frauenhaus zu 88 Prozent ausgelastet

Im Frauenhaus Vöcklabruck fanden im Jahr 2020 bis dato 36 Frauen und 22 Kinder Schutz vor häuslicher Gewalt. Das Haus ist mit fast 88 Prozent sehr gut ausgelastet. Die für alle herausfordernde „Corona-Zeit" ist durch erhöhte Anfragen und mehr Beratungen gekennzeichnet.

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