A1: Schnellfahren ist die Unfallursache Nummer 1

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Nicht angepasste Geschwindigkeit ist ein großes Problem, sagt Franz Zeinhofer, Kommandant der Autobahnpolizei Seewalchen. Wir haben in unserem Einsatzbereich mit den größten Wetterkapriolen zu kämpfen, sagt Zeinhofer. Vor allem bei Nebel, wie er auf der Westautobahn im Seengebiet sehr häufig auftritt, seien Autofahrer viel zu schnell unterwegs.

BEZIRK (ju). Die Massenkarambolagen wie jene am 30. September 2002 bleiben einem ganz besonders in Erinnerung, sagt Franz Zeinhofer. Eine Nebelbank zwischen Aurach und Seewalchen war damals der Auslöser der Katastrophe, die acht Todesopfer und zahlreiche Verletzte gefordert hat. Überhöhte und vor allem nicht angepasste Geschwindigkeit seien nach wie vor die Hauptunfallursache, so der Chef der Autobahnpolizei Seewalchen. Lenker, die mit 130 km/h im Nebel unterwegs sind, reagieren oft erstaunt, wenn wir sie aufhalten. Dabei ist diese Geschwindigkeit nur bei idealen Wetter- und Straßenbedingungen erlaubt.
Die Zahl der Unfälle im Einsatzbereich der Autobahnpolizei Seewalchen ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Bei der Verkehrsüberwachung gehen den Beamten immer wieder Raser ins Netz. So wurde erst kürzlich ein Lenker mit 242 km/h geblitzt. Schnellfahrer jenseits von 200 km/h kommen öfter vor, so Zeinhofer. Unverbesserliche Verkehrsteilnehmer bringen nicht nur sich selbst, sondern auch die Polizisten immer wieder in Gefahr. Fast jeder von uns ist bei einem Einsatz schon mal um sein Leben gesprungen, spricht der Kommandant von einem extrem gefährlichen Job. Selbst an bestens abgesicherten Unfallstellen donnern manche mit hohen Geschwindigkeiten vorbei.
Neben der Verkehrsüberwachung und den Kontrollen des Schwerverkehrs gehört die Fahndung nach Personen und gestohlenen Autos zu den Aufgaben der Autobahnpolizei. Nicht selten müssen die Beamten auch Hunde einfangen, die sich auf die Autobahn verlaufen haben.
Bei der Autobahnpolizeiinspektion Seewalchen versehen derzeit 23 Beamte ihren Dienst. Der Einsatzbereich auf der Westautobahn umfasst insgesamt 140 Kilometer zwischen der Landesgrenze zu Salzburg bei Thalgau im Westen sowie Vorchdorf im Osten.

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