Protestaktion
Anarchisten besetzen Oligarchen-Villa am Attersee
"Anarchos statt Oligarchos": Die Attersee-Villa des Oligarchen Igor Schuwalow wurde heute besetzt. Die Aktivisten fordern seine Enteignung und protestieren gegen den Krieg, aber auch das Patriarchat und für Solidarität mit Geflüchteten und Deserteuren. Die Polizei ist laut Medienberichten bereits unterwegs.
VÖCKLABRUCK. Ein "loses Bündnis anarchistischer Aktivistinnen und Aktivisten" hat laut Medienberichten heute die Villa eines russischen Oligarchen am Attersee besetzt. Die etwa 40 Besetzer fordern eine Enteignung des russischen Besitzers Igor Schuwalow, der die Villa allerdings bereits im März geräumt haben dürfte.
Gegen Kriege und vieles mehr
Auf dem Prachtbau hängen mehrere großflächige Transparente mit allgemeinen Slogans wie "Eat the Rich", "Patriarchat tötet" und für Solidarität mit Geflüchteten sowie einen freien Seezugang. Die Aktivisten beziehen sich aber auch klar auf den Krieg in der Ukraine und rufen mit "Sabotage War Everywhere" dazu auf, Kriege zu sabotieren. Humorvoll ein weiteres Transparent: "Anarchos statt Oligarchos". Laut Informationen des "Standard" ist die Polizei bereits zu der etwas versteckt liegenden Villa unterwegs. Die Besetzung werde "nicht komplett widerstandslos" aufgegeben, zitiert der Standard eine Besetzerin.
Igor Schuwalow war von 2008 bis 2018 stellvertretender Regierungschef Russlands.
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