Begegnungszone Stadtplatz
Architektenvorschläge: Einbahn und mehr Grün

Ein Modell der neuen Begegnungszone. | Foto: Architektur Schlager
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Reges Interesse herrschte bei "Werkstattgesprächen" für die Gestaltung der Begegnungszone im Vöcklabrucker Zentrum.

VÖCKLABRUCK. Rund 200 Besucher zählten die Architekten der kooperierenden Büros Gärtner+Neururer, Schlager sowie Schreder & Partner bei der Präsentation ihrer Gestaltungsvorschläge für die Begegnungszone am Stadtplatz. In "Werkstattgesprächen" hatten die Bürger eine weiteres Mal die Möglichkeit, ihre Ideen und Wünsche einzubringen. "Viele der Besucher zeigten sich ebenso erstaunt wie erfreut darüber, wie die Gestaltung einer tatsächlichen Begegnungszone dem Vöcklabrucker Stadtkern eine neue Qualität verleihen könnte", sagt Architektin Liliana Schlager. Die Schaffung attraktiver, konsumfreier Verweilzonen, mehr Grün, weniger Durchfahrtsverkehr und eine Reduzierung der Geschwindigkeit seien auf viel Zuspruch gestoßen. Bisher sei dem Auto, ob fahrend oder ruhend, ein hoher Stellenwert eingeräumt worden, worunter die Fußgänger und Gäste der Schanigärten leiden würden.

Kein Gegenverkehr

Ziele des neuen Konzepts sind unter anderem eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität, eine faire Verteilung des Straßenraumes sowie die Beseitigung der Trennwirkung von Fahrbahn und Gehsteig. Der Vorschlag des Architektenteams: Einbahn statt Gegenfahrbahn, Verschwenken der Fahrbahn, um Geschwindigkeit zu reduzieren, weniger Parkplätze, mehr Raum für Verweilzonen und mehr Grünanteil.

„Die Architekten haben ein spannendes Konzept vorgelegt“, sagt Wirtschaftsstadträtin Elisabeth Kölblinger. „Viele sehen im Stadtplatz das Herzstück unserer Stadt." Nun gehe es um ein gutes Gleichgewicht, das die Anliegen der Wirtschaft, Familien und der verschiedenen Verkehrsteilnehmer berücksichtige. „Ich will einen lebendigen Stadtplatz“, so Kölblinger.

Die Bürgergespräche fließen in die weitere Arbeit der Architekten ein. Nachdem das Architektenteam diese Anregungen in ihr Konzept eingearbeitet hat, werde man mit allen Gemeinderatsfraktionen, in den Ausschüssen und im Stadtrat in die Diskussion gehen. "Danach wird ein finaler Plan erstellt, bis Herbst 2020 wollen wir die Begegnungszone neu umsetzen", sagt Bürgermeister Herbert Brunsteiner.

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