Asylwerber geht mit einem Messer auf anderen Flüchtling los
Ein heftiger Streit in einer Betreuungsstelle für Asylwerber endete mit einer Messerattacke.
ST. GEORGEN. Ein 49-jähriger algerischer Asylwerber forderte am Samstag, 15. April, in der Betreuungsstelle West einen 22-jährigen marokkanischen Asylwerber nach einer verbalen Auseinandersetzung zu einem Kampf heras, was der junge Flüchtling jedoch ablehnte. Im Bereich des Haupteinganges ging der 49-Jährige um 12.30 Uhr plötzlich mit einem rund 20 Zentimeter langem Messer auf seinen Kontrahenten los und versuchte ihn am Hals zu treffen. Der 22-Jährige konnte die Messerattacke abwehren. Dabei wurde er an der Hand leicht verletzt. Um sich zu schützen, warf der Marokkaner einen Sessel in Richtung seines Kontrahenten. Eine Polizeistreife, die sich zufällig im Gelände der Betreuungsstelle aufhielt, nahm den Algerier fest. Bei den Befragungen stellte sich heraus, dass der 49-Jährige den 22-Jährigen seit mehreren Tagen mit dem Umbringen bedrohte, dieser jedoch keine Anzeige erstattet hatte.
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