Gemeinderat
Begegnungszone auf dem Stadtplatz bleibt

Jetzt ist es fix: Der Stadtplatz soll ganzjährig Begegnungszone bleiben. Den Durchzugsverkehr will man aber einbremsen. | Foto: Jungwirth
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In einem Grundsatzbeschluss stimmten ÖVP, FPÖ und SPÖ für eine ganzjährige Begegnungszone auf dem Stadtplatz.

VÖCKLABRUCK. Der Stadtplatz soll ganzjährig eine Begegnungszone mit zeitlichen Fahrverboten von 1. April bis 31. Oktober bleiben. Dieser Grundsatzbeschluss wurde in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Montag mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und SPÖ gefasst. "Als nächstes wird sich die Bauabteilung des Stadtamtes mit Vorschlägen für die Gestaltung der Begegnungszone befassen", so Bürgermeister Herbert Brunsteiner. Das diene als Basis für eine weitere Bürgerbeteiligung.

Die kommenden Monate bis zum Saisonstart 2020 will man dazu nützen, den Stadtplatz so zu gestalten, dass er zum bloßen Durchfahren für Autofahrer unattraktiv wird. Auch darüber, ab wann die Sperre beginnen soll, will man noch entscheiden. Das könnte am Wochentagen bereits um 17 Uhr oder erst um 18 Uhr sein. "Der gesamte Stadtplatz gehört als Begegnungszone gestaltet", betonte Mobilitätsstadtrat Stefan Maier (SPÖ). Gemeinderat Andreas Löhr begründete den Schwenk seiner Fraktion damit, dass man das Argument nicht entkräften konnte, dass der Stadtplatz als reine Fuzo kaputt gehen würde.

"Befahrenszone statt Begegnungszone"

Stadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel von den Grünen hatte neuerlich ihren Antrag für einen ergebnisoffenen Bürgerbeteiligungsprozess und eine anschließende Volksbefragung eingebracht, ist damit aber bei den anderen Fraktionen abgeblitzt. "Die Begnungszone ist in Wirklichkeit eine Befahrenszone. Wir glauben nach wie vor, dass die Mehrheit der Vöcklabrucker gegen eine ganzjährige Begegnungszone ist", betonte Gemeinderat Stefan Hindinger (Grüne). Fraktionskollege Hans Übleis kritisierte in einer emotionalen Wortmeldung, dass es sich bei der Arbeit am "Zukunftsprofil Innenstadt 2030" um keine echte Bürgerbeteiligung gehandelt habe. "Nützen wir das kommende halbe Jahr für wirkliche Bürgerbeteiligung", appellierte er vergeblich für eine Umdenken in den anderen Fraktionen.

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