Nachhilfe im Bezirk Vöcklabruck
"Bei vielen fehlen die Grundlagen"

Wer im August Nachhilfe nehmen möchte, sollte sich nicht erst auf den letzten Drücker, sondern frühzeitig anmelden.  | Foto:  focuspocusltd/ PantherMedia
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  • Wer im August Nachhilfe nehmen möchte, sollte sich nicht erst auf den letzten Drücker, sondern frühzeitig anmelden.
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Die ersten Ferienwochen sind schon wieder vorbei, und obwohl das neue Schuljahr noch weit entfernt scheint, ist der September schneller da, als den Schüler:innen lieb ist. Damit die nächste Klasse nicht gleich mit schlechten Noten beginnt oder Abschlussprüfungen im zweiten Versuch erfolgreich verlaufen, bieten verschiedene Einrichtungen im Bezirk Vöcklabruck Nachhilfe an. 

BEZIRK VÖCKLABRUCK. BEZIRK. "Mathe ist das Nachhilfefach Nummer eins", weiß Hubert Fein, Inhaber der Schülerhilfe Vöcklabruck. Danach kämen Sprachen. Die meisten Schüler, die in den Ferien büffeln, bereiten sich auf Nachprüfungen vor, einige wollen ihr Wissen aber auch auffrischen.

Nachhilfe-Grund Corona

Fein spürt heuer die Auswirkungen von Corona:

"Es gibt jetzt schon viele Schüler, wo die Pandemie der Grund ist, dass sie Nachhilfe brauchen. Das sind gerade die, die in den letzten Jahren in die Volksschule oder Unterstufe gekommen sind, da fehlen vielen die Grundlagen."

Wenn die Basics nicht säßen, komme man besonders in Mathe und Sprachen schnell nicht mehr mit, erklärt Fein.

Die Schülerhilfe bietet Einzelunterricht in Gruppen. Dabei sitzen drei bis fünf Schüler zusammen, werden aber individuell betreut. Wer keine Zeit hat, zum Unterricht zu fahren, kann sich auch online zur Nachhilfe zuschalten. Welche Lernform besser geeignet sei, komme auf den Typ Mensch an: "Wenn man von Haus aus mitarbeitet, funktioniert online gut. Wenn jemand eher Motivation braucht, dann ist Präsenzunterricht vielleicht besser."Anfang August geht der Nachhilfeunterricht bei der Schülerhilfe wieder los, denn:

"Im Juli sollten die Schüler Ferien machen dürfen. Ab August kann man dann anfangen und etwa eine Stunde am Tag lernen." Das empfiehlt der Lern-Experte nicht nur denen, die schlechte Noten im Zeugnis hatten. Nachhilfe schade keinem Schüler, und "neun Wochen sind schon verdammt lang. Da ist man weg, wenn man nichts tut."

Frühzeitig anmelden

Auch Martina Kaihsl, Leiterin des Lernquadrat Vöcklabruck rät, den Schülern zu Beginn der Ferien erst einmal eine Pause zu gönnen, "anmelden sollte man sich aber jetzt schon". So hätten die Institute mehr Zeit, genügend Lehrkräfte und Lerngruppen zu organisieren. Auch das Lernquadrat bietet Nachhilfe in kleinen Gruppen mit Einzelbetreuung. Außerdem finden Ende August, kurz vor dem neuen Schuljahr, Intensivkurse statt.

Die allein würden aber keine Note retten, weiß Kaihsl:

"Wir können nicht den Stoff von einem Jahr in einer Woche nachholen. Bei gewissen Sachen, zum Beispiel Vokabeln, müssen sich die Kinder vorbereiten und auch die Eltern dahinter sein."

Welche Lücken der Schüler hat, wird beim Lernquadrat vorab besprochen. Dass so ein Beratungsgespräch stattfindet, ist laut der Arbeiterkammer (AK) ein Zeichen für ein seriöses Nachhilfeangebot. Eltern sollten außerdem auf die Gruppengröße achten, Bindungsfristen erfragen und eine Probestunde vereinbaren.

Erfahrungsaustausch und Preisvergleich

Auch zum Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern rät die AK. Weiters solle man Preise vergleichen. Laut Zahlen der AK kostet eine Einzelstunde Nachhilfe zwischen 25,33 und 60 Euro, eine Stunde in der Gruppe 6,33 bis 41,50 Euro. Die Schülerhilfe liegt bei 11,21 bis 18,63 Euro pro Einheit. Das Lernquadrat Vöcklabruck kostet 15,80 Euro pro Gruppen-Stunde und 38,20 Euro für Einzeltraining.

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