Bratknödelblues und andere Köstlichkeiten
FRANKENBURG. Gleich zwei Vorstellungen ihrer kreativen Arbeiten zum Thema Heimat gaben die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule Frankenburg – und rund 600 Besucher waren begeistert. Ein Jahr lang hatten sie mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in allen möglichen Fächern erforscht, was für sie Heimat bedeutet. Das kann der Lieblingsplatz mit "Absturzgefahr" sein, auf der 777 Meter hohen Riesn oder auf der auch sehr hohen "Mistress" am Reiterhof in Redleiten. Das kann aber auch die Feuerwehr Pehigen sein oder der Trachtenverein D’Grünbergler, letztere ohne Absturzgefahr.
Den einzigartigen Frankenburger Bratknödeln sangen die jungen Leuten den Blues, dass allen das Wasser im Mund zusammenlief und weitere Köstlichkeiten wurden getanzt, gesungen, gerapt, gespielt, gedichtet und gefilmt. Im Schulschwerpunkt Bildnerisches Gestalten reizten Schüler und Lehrer alle möglichen Techniken aus und setzten sie wirkungsvoll um, dazu führten sie einen Sketch in Englisch und einen in Mundart auf.
Pflückgedichte und Würfel aus Lebkuchen konnten sich die Besucher mitnehmen und das Gefühl, dass diese Jugend noch eine Heimat hat, die ihr gefällt. Eine Schülerbefragung, die am Ausgang platziert war, wies aber auch auf Kritikpunkte der jungen Leute hin. Dazu gehören unter anderem eine neue statt ihrer desolaten Schule, Reparaturen an Spielplätzen und generell mehr Freizeitplätze für junge Leute.
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