Straßenverkehr
Dämmerung und Dunkelheit erhöhen Unfallrisiko

Bei Dämmerung und Dunkelheit sollten Verkehrsteilnehmer besonders vorsichtig sein. | Foto: CharlesBolin (YAYMicro)/panthermedia
  • Bei Dämmerung und Dunkelheit sollten Verkehrsteilnehmer besonders vorsichtig sein.
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Jetzt im Herbst setzen Dämmerung und Dunkelheit früher ein, dazu kommt die Zeitumstellung Ende Oktober. Und das bedeutet für Fußgänger, Rad- und Autofahrer ein erhöhtes Risiko im Straßenverkehr.

BEZIRK VÖCKLABRUCK. Sei es in der Früh oder abends, meist ist man im Dunklen unterwegs. Doch das Unfallrisiko "Dunkelheit" wird noch immer von vielen Verkehrsteilnehmern unterschätzt, zudem werden die Straßen jetzt auch wieder rutschiger.

Durch erhöhte Aufmerksamkeit, besonders bei Dämmerung und Dunkelheit, wäre so mancher Wildunfall wohl vermeidbar. Die Polizei empfiehlt deshalb – gerade außerhalb von Ortsgebieten – die Geschwindigkeit an die Gegebenheiten anzupassen und den Straßenrand – gerade im Bereich von Wäldern oder angrenzenden Feldern – bei Dämmerung, Dunkelheit und zur Nachtzeit nicht außer Acht zu lassen.

Auf das richtige Licht achten

Die KFZ werden technisch immer besser ausgerüstet, jedoch sollte beachtet werden: Viele Fahrzeuge fahren unter Tags mit dem Tagfahrlicht, jedoch leuchtet nur Licht nach vorne. Die Rücklichter werden dabei meist nicht eingeschaltet. Bei Nebel und schlechter Sicht am Tag ist jedoch Pflicht „Licht am Tag“ und dabei genügt meist nicht das Tagfahrlicht. Zu beachten sind auch die Beleuchtungen an den neuen KFZ, welche sich selbständig bei Dämmerung und Dunkelheit einschalten. Von vorne sind die KFZ sichtbar, jedoch fehlt die intakte Beleuchtung nach hinten für die nachkommenden KFZ-Lenker.

Das Bezirkspolizeikommando Vöcklabruck nimmt die besonderen jahreszeitbedingten Gefahren im Straßenverkehr zum Anlass für Tipps zur Vermeidung von Risiken für alle Verkehrsteilnehmer:

  • Die Bremswege werden auf nassen und rutschigen Straßenstellen länger, die Haftung in Kurven lässt nach. Gerade in den Morgenstunden, beim Durchfahren von Wäldern ist besonders Vorsicht beim Bremsen geboten. Abgefahrene Sommerreifen lassen uU ab diesen Verhältnissen Sicherheit vermissen. Ganz wichtig Abstand halten zum Vordermann und Fuß vom Gas.
  • Wechsel der Sommerreifen auf Winterreifen. Vom 1. November bis 15. April gilt die gesetzliche Winterreifenpflicht bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen, wie insbesondere Schneefahrbahn, Schneematsch oder Eis.
  • Vor Fahrtantritt der Fahrt soll man als Lenker/in auf eine gute Rundumsicht achten und deshalb auf beschlagfreie Fahrzeugscheiben und saubere Rückspiegel achten und durch eingeschaltetes Abblend- oder Tagfahrlicht dafür sorgen, dass man selbst von anderen Verkehrsteilnehmern gut und rechtzeitig gesehen wird. Fahrzeuge mit Licht sind eindeutig eher zu erkennen, als ohne Licht. Nutzen Sie die angebotenen kostenlosen Lichttests verschiedener Anbieter zur Prüfung Ihrer lichttechnischen Einrichtungen am Fahrzeug.
  • Auch nicht auf Eiskratzer und Schnee-Besen vergessen.

Sichtbarkeit rettet Leben

Fußgängerinnen und Fußgänger sollten Kleidung tragen, die auch in der Dunkelheit gut sichtbar ist. Reflektierende Materialien an Taschen, Schuhen und Kleidung bringen zusätzliche Sicherheit. Vor allem Kinder sollten damit ausgestattet sein.

Auch für die Sportlerinnen und Sportler gilt in der Herbst- und Winterzeit zur Ausübung ihres Hobbys: sichtbare Kleidung, Stirnlampen und reflektierende Kleidung (bei Läufern zB eine Warnweste) und bei Radfahrern zusätzlich auf gute Beleuchtung soll nicht vergessen werden.
Das Bezirkspolizeikommando Vöcklabruck appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, jetzt in der dunkleren Jahreszeit besonders aufmerksam zu sein. Gegenseitige Rücksichtnahme und defensives Fahrverhalten helfen, schwere oder gar tödliche Unfälle zu vermeiden.

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