Der Untergang des Burgherren

Der Mondsee liegt inmitten einer mystischen Berglandschaft, um die sich viele Sagen ranken. | Foto: JFL Photography/Fotolia
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Im Mondsee gibt es eine seichte Stelle, die auch heute noch den Fischern bekannt ist. Sie ist die Spitze eines Hügels, der unter dem Wasser des Sees verborgen ist”, erzählt Anton Reisinger in seinem Buch „Wundersames Mondseeland”. An dieser Stelle soll einst eine Burg gestanden sein, bewohnt von einem sehr frommen Burgherren und seiner Frau. Da die beiden viele gute Werke vollbrachten, zogen immer mehr Menschen in die Ortschaft unterhalb der Burg. Eines Tages aber bekam die Burg einen neuen Besitzer, der nicht mehr so gottesfürchtig war. Er griff die benachbarten Ritter an, plünderte ihre Burgen und zündete sie an.

Der Traum des Priesters

Der Priester des Ortes träumte eines Nachts von der Heiligen Maria, die zu ihm sagte, er solle mit den Bewohnern den Ort verlassen. So rief er die Leute zusammen, erzählte von seinem Traum und forderte sie auf wegzuziehen. Die Bewohner zogen dorthin, wo heute der Markt Mondsee ist. Der Ritter hingegen nannte sie Angsthasen. Er feierte mit seinen Gesellen ein rauschendes Fest und ließ sich auch nicht stören, als ein Gewitter aufzog. Schließlich fuhr ein Blitz durch die Luft und zündete die Burg an. Die Erde begann zu beben. Die Burg versank mitsamt dem Ritter und seinen Gesellen in den Wassermassen, die aus den Spalten der Erde hervorquollen. So entstand der See, der wegen seiner Halbmondform Mondsee genannt wurde. Das Buch mit weiteren Sagen ist in den Museumsshops erhältlich.

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