Nach 23 Jahren Pause
Die Band „Melodias“ feiert neuen Anfang

- Eric und Marc gemeinsam mit ihrem Vater Jürgen Höchtl (v.r.).
- Foto: Höchtl
- hochgeladen von Leonie Stiegler
23 Jahre lang war es still um die „Melodias“ – nun erlebt die Familienband einen emotionalen Neustart.
TIMELKAM. Gemeinsam mit seinen Söhnen Marc und Eric hat Jürgen Höchtl, auch bekannt als J.J. King, die Band „Melodias“ wieder aufleben lassen. Die Idee zur Neugründung kam überraschend: Marc, selbst musikalisch aktiv mit „The Flaires“, fragte seinen Vater im vergangenen Jahr, ob sie gemeinsam etwas auf die Beine stellen wollen. Auch der jüngere Bruder Eric, der bisher nur privat Klavier spielte, war sofort dabei. Schnell kam die Idee, die Band wieder „Melodias“ zu nennen – sehr zur Freude von Jürgen Höchtls Mutter. Denn die Wurzeln der "Melodias" reichen weit zurück: Bereits vor fast 100 Jahren wurde die Gruppe gegründet, in den 1970er Jahren übernahmen Jürgens Eltern die Tanz- und Unterhaltungsband von Musikkollegen. Mit 14 Jahren war Jürgen Höchtl selbst Teil der Besetzung und übernahm 2001 nach dem unerwarteten Tod seines Vaters die Leitung. Einige Jahre später löste sich die Band schließlich auf – die Auftritte waren zeitlich zu viel geworden.

- Visitenkarte von den Melodias in etwa um das Jahr 1990.
- Foto: Höchtl
- hochgeladen von Leonie Stiegler
Erster Auftritt in Schmidham
Nun das Comeback in neuer Besetzung: Neben Jürgen, Marc und Eric Höchtl gehören auch Theresa Oberwanger (Gitarre, Gesang), Elias Steiner (Schlagzeug) und Hubert Größwang (Bass) zur Band. „Es ist voll ergreifend und sehr emotional“, so Jürgen Höchtl. „Beim ersten inoffiziellen Auftritt habe ich meine Söhne dem Publikum vorgestellt – das war gar nicht so ohne, da kommen schon die Emotionen hoch." Musikalisch bietet die Band eine breite Palette: Das Repertoire reicht von Elvis Presley über Amy Winehouse bis hin zu Reinhard Fendrich. "Wir spielen, was gut ankommt, in hoher Qualität und möglichst originalgetreu", so Höchtl. Ihren ersten Auftritt haben die „Melodias“ am 21. August um 19 Uhr in der Wirterei Schmidham. Wie es danach weitergeht, wollen sie auf sich zukommen lassen: „Wir wissen noch nicht genau wie der Anklang ist. Wir gehen jetzt einmal an die Öffentlichkeit und dann sehen wir weiter“, erzählt Jürgen Höchtl.





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