In Mondsee
Drogenlenker wollte Polizei mit Fake-Urin überlisten
Ein 31-jähriger Tiroler wurde am Donnerstag, 6. Juli 2023, in Mondsee zu einer routinemäßigen Kontrolle angehalten. Weil der Mann auf die Polizei einen beeinträchtigten Eindruck machte, unterzog er sich einem freiwilligen Urintest. Die Verwendung von Fake-Urin half ihm dabei nicht. Jetzt muss er sich vor Gericht auch noch wegen "Fälschung eines Beweismittels" verantworten.
MONDSEE. Der Tiroler wurde gegen 8.45 Uhr von der Polizei kontrolliert, dabei erhärtete sich bei den Beamten der Verdacht einer Suchtmittelbeeinträchtigung. Nachdem der 31-Jährige den freiwilligen Urintest abgab, war das erste Ergebnis negativ. "Da der 31-Jährige jedoch mehrere deutliche Symptome einer Beeinträchtigung aufwies und auch die Urinabgabe Zweifel offenließ, wurde er mit dem Verdacht auf Verwendung eines Fake-Urins konfrontiert", berichtet die Polizei. Zuerst bestritt der Mann noch geschummelt zu haben, später gab er jedoch zu, dass er synthetischen Urin verwendet hat. Beim neuen Ergebnis wurde der Lenker positiv auf THC und Kokain getestet. Der Führerschein wurde ihm daher vorläufig abgenommen. Der Mann darf sich nun nicht nur wegen "Lenkens eines Fahrzeuges im suchtmittelbeeinträchtigten Zustand" verantworten, ihm wird nun auch die Fälschung eines Beweismittels zur Last gelegt.
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