Nach dem Felssturz in Steinbach
Erste Sprengung erfolgt

Die erste Sprengung verlief nach Plan.  | Foto: Helmut Klein
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Nach dem Felssturz in Steinbach wurde in der ersten Sprengung der Gesteinsüberhang, das "Dachl", entfernt.

STEINBACH. "Die Sprengung des Gesteinsüberhanges ist Voraussetzung, dass auch das darunter liegende Material entfernt werden kann", erklärt Landesgeologe Harald Wimmer. Der Überhang war nach dem Felssturz quasi stehen geblieben. Am Montag wurden diese 250 Kubikmeter Gestein gesprengt. 

"Das war eine Bilderbuchsprengung: Das Material kam nur bis zu den Bäumen", sagt Landesgeologe Harald Wimmer.

Geschätzte 2.000 bis 2.500 weitere Kubikmeter sind noch herunterzuholen. Wann und wie das geschieht, wird nach neuerlicher Begutachtung entschieden. In Frage kommt ein Bereich von 15 bis 20 Metern rechts der Abbruchstelle.

"Die Kubatur ist nichts besonderes. Das Gelände macht es anspruchsvoll", sagt Bauleiter und Sprengmeister Maximilian Amenitsch.

Mehrere Sprengungen werden nötig sein. Jede von ihnen wird einige Tage Vorarbeit erfordern. In jedem Fall werde sorgsam vorgegangen, denn: "Jede Sprengung wird etwas Neues bringen", so Wimmer.

Straßensanierung läuft

Parallel zu den Sprengungen laufen auch die Sanierungsarbeiten der B152. Im Gefahrenbereich wurde bereits eine Seilsperre oberhalb eines Wohnhauses errichtet. „Parallel zu den Sanierungsarbeiten werden im Gemeindegebiet von Steinbach im heurigen Jahr fünf weitere Abschnitte mit einem Multifunktionsstreifen ausgestattet. Dadurch erfolgt ein 2,1 Kilometer langer Radweglückenschluss, der die Verkehrssicherheit fördert", sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner. Die Freigabe für den Verkehr werde dadurch nicht verzögert. Die Fahrbahn wird nur geringfügig schmäler. Niveaugleich daneben werden Räume für den Rad- und Fußgängerverkehr geschaffen. Als Abgrenzung zur Fahrbahn werden Leitpflöcke angebracht. Aufbauend auf einer Machbarkeitsstudie sollen weitere Abschnitte der B152 für den Geh- und Radverkehr verbessert werden: In Schörfling, Weyregg und Unterach könnten so weitere 7,7 Kilometer Multifunktionsstreifen entstehen.

Das Video zur ersten Sprengung von Helmut Klein gibt's hier: 

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