Stadt Vöcklabruck
Fraktionsvertreter einig bei Corona-Maßnahmen
Stadtpolitiker befassten sich im kleinen Kreis mit Themen wie Gesundheit, Verkehr und Finanzen.
VÖCKLABRUCK. Die Vertreter aller im Stadtparlament vertretenen Fraktionen haben in einem Gespräch mit Bürgermeister Herbert Brunsteiner die bisherigen Maßnahmen und Aktivitäten der Stadt in der Krise begrüßt und sich auf die weitere Vorgangsweise verständigt. Die Mitglieder der Feuerwehr wurden mit Schutzmasken und Schutzbekleidung ausgestattet, Stadtpolizei und Kinderbetreuungseinrichtungen bekommen ebenfalls Schutzmasken.
Bis auf Widerruf gilt für den Stadtplatz die bisherige Regelung: Autos dürfen durchfahren und auch parken, es gilt ein Tempolimit von 20 km/h. Die Diskussion über die endgültige Gestaltung dieser Begegnungszone, aufbauend auf den Vorschlägen der Architekten und den Beiträgen aus der Bürgerbeteiligung, wird dann fortgesetzt, wenn Treffen mehrerer Menschen wieder gefahrlos möglich sind. Zur Zeit wird per Mail informiert und über Videokonferenzen diskutiert. In den Vöcklabrucker Kurzparkzonen können Autolenker ganzjährig 30 Minuten lang gratis parken – ein Einkauf beim Bäcker, Fleischer, in der Apotheke oder im Supermarkt gehe sich sehr gut aus, meinen die Stadtpolitiker. Die Parkgebühren für Parkzeiten über 30 Minuten bleiben aufrecht, um Dauerparker zu verhindern.
Stadtbus-Tickets beim Post-Partner
Um die Mobilität Berufstätiger abzusichern, bleibt der Stadtbusverkehr trotz geringerer Frequenz im gewohnten Umfang aufrecht. Da die Stadtbuslenker keine Tickets mehr verkaufen dürfen, hat die Stadt Vöcklabruck Sechsfahrten-Streifenkarten angekauft, die beim Post-Partner Lebersorger im Gesundheitszentrum Schöndorf erhältlich sind. Weil die Buschauffeure sie auch nicht mit Datum und Uhrzeit abzeichnen dürfen, müssen dies die Fahrgäste selbst tun. Die Aktion „Rad aktiv“ entfällt 2020.
Die vorübergehend abgebrochenen Bauarbeiten für Wasser und Kanal in der Dürnauer Straße werden am 14. April wieder aufgenommen.
Kommunalsteuer, Lustbarkeitsabgabe sowie Mieten für gemeindeeigene Gebäude wie für den Friseur im städtischen Seniorenheim werden für die Zeit der Corona-Krise ausgesetzt und im Nachhinein dann evaluiert. In den Kindergärten und Horten zahlen nur jene Personen Elternbeiträge, deren Kinder tatsächlich hier betreut werden.
Die Gemeinderäte tagen erst wieder, wenn unaufschiebbare Beschlüsse zu fassen sind. Für die nächste Sitzung wird derzeit einmal der Juni angepeilt.
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