Abschiebung droht
Große Solidarität mit Familie Shpahniev

Unter den Teilnehmern an der Demonstration gegen die Abschiebung in Vöcklamarkt waren auch zahlreiche Schüler. | Foto: Pfarre/Erwin Resch
  • Unter den Teilnehmern an der Demonstration gegen die Abschiebung in Vöcklamarkt waren auch zahlreiche Schüler.
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500 Teilnehmer bei Demonstration gegen die Abschiebung der ukrainischen Familie

VÖCKLAMARKT. Große Solidarität zeigten die Vöcklamarkter mit der vor der Abschiebung stehenden Familie Shpahniev aus der Ukraine. Der Initiator der Demonstration, Franz Gebetsberger, spricht von einem "Schulterschluss zwischen Gemeinde, Pfarre, Schule und Bevölkerung". 500 Menschen aus Vöcklamarkt und Umgebung seien dem Aufruf zur Demonstration gefolgt.

Dem Ehepaar und ihren drei Kindern droht nach einem negativen Bescheid die Abschiebung. Die BezirksRundschau berichtete. Gebetsberger und zahlreiche Unterstützer der Familie fordern nun eine neuerliche Prüfung des Falles. Man wolle das Gesetz nicht aushebeln. „Irren ist menschlich, auch für ein Gericht. Wir wollen dazu beitragen, dass das Gesetz erfüllt wird, dass Gerechtigkeit geschieht“, betont Gebetsberger. „Wir wollen nichts anderes, als dass ein Asylfolgeantrag zugelassen wird und die Asylgründe der Familie Shpahniev neu geprüft werden.“

Unterstützung kam bei der Demonstration auch von der Grünen Bundesrätin Claudia Hauschildt-Buschberger. Sie wies auf die Schwierigkeiten von Asylsuchenden hin. „Wenn jemand aus seiner Heimat flieht, bekommt er ja keinen Beweis mit, dass er verfolgt wird, dass er gefoltert wurde. Auch wird kein Staat bescheinigen, dass er seine Bürger vor Übergriffen nicht schützen kann.“

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