"Ich fühle mich am Attersee zu Hause"

Foto: Alfred Jungwirth

WEYREGG, STRASSBURG (csw). "Wird man gefragt, wie lange jemand bereits im Elsass ist, so kriegt man hin und wieder ein wenig verschmitzt zu hören, nicht so und so viele Jahre, sondern so und so viele Kilos", sagt Rudolf Lennkh. "Das Elsass ist nicht zu Unrecht für sein gutes Essen und seine ausgezeichneten Weine bekannt."
Lennkh lebt seit August 2013 in Straßburg, wo er als ständiger Vertreter Österreichs beim Europarat tätig ist. Geboren wurde er 1953 in Wien, nach dem Jusstudium, das er mit dem Doktor abschloss, trat er ins österreichische Außenministerium ein. Seither war er an verschiedenen Vertretungsbehörden im Ausland tätig: in Belgrad, Washington, Abidjan, Buenos Aires und Madrid. Von 2001 bis 2005 war er als Botschafter in Mexiko, von 2009 bis 2013 in Madrid. "Dazwischen verbrachte ich immer wieder etliche Jahre in Wien, wo ich im Ministerium arbeitete." In Straßburg lebt er mit seiner Frau Maud. "Sie kommt aus Südtirol und arbeitet als Yogalehrerin", erzählt Lennkh. Die beiden haben zwei erwachsene Kinder. "Unser Sohn arbeitet bei der Europäischen Investitionsbank in Luxemburg und unsere Tochter beim Handelsverband in Wien."

Kultur und Wandern
Was gefällt ihm selbst in Straßburg? "Die Arbeit mit den Schwerpunkten Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ist ziemlich spannend", sagt der Botschafter. In seiner Freizeit besucht er mit seiner Frau gerne Theateraufführungen und Konzerte und geht wandern. "In den Auen entlang des Rheinufers oder in den Vogesen."
Vermisst er etwas aus seiner alten Heimat? "Jedes Mal, wenn ich an den Attersee komme, wo ich meine Urlaube verbringe und mich zu Hause fühle, kaufe ich mir als erstes ein typisch oberösterreichisches Karreerenkerl und ein paar geräucherte Saiblinge oder Reinanken. Im Elsass trinke ich fast nie Bier – aber am Attersee muss es hin und wieder ein "Zipfer" sein." Nach Straßburg will Lennkh wahrscheinlich nach Österreich zurückkehren.

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