Probebohrung
Im Attergau wird Gas gesucht

Unter dem Lichtenberg wird Gas vermutet. | Foto: Fotokerschi.at/Kaltenleitner
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Der Energiekonzern ADX hat sich eine mögliche Probebohrung am Fuße des Lichtenbergs genehmigen lassen. Kritik daran kommt vom Landtagsabgeordneten und Bürgermeister Rudolf Hemetsberger  (Grüne).

ST. GEORGEN. Für Aufregung sorgten am Wochenende Medienberichte über eine geplante Erdgas-Probebohrung am Fuße des Lichtenbergs in St. Georgen. Wie der Energiekonzern ADX bereits im Dezember 2023 bekannt gegeben hatte, soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 entweder in Irrsdorf in der Gemeinde Straßwalchen (Salzburg-Land) oder beim Lichtenberg gebohrt werden.

Probebohrung ist genehmigt

Für die Probebohrung in St. Georgen habe man bereits alle Genehmigungen inklusive Umweltfreigabe, so das Unternehmen. Bürgermeister Friedrich Mayr-Melnhof (ÖVP) sagt auf Anfrage der BezirksRundSchau, dass er das Projekt differenziert sehe: "Fossile Energien sind sicher nicht die Zukunft. Wenn wir schon Gas benötigen, ist es besser, es kommt aus Österreich." Er wünscht sich, dass zumindest die Abgaben im Bereich der erneuerbaren Energien eingesetzt werden.

Unterstützung für Windpark gefordert

Scharfe Kritik an der Genehmigung der Probebohrung kommt aus der Nachbargemeinde Attersee. Der Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Rudolf Hemetsberger (Grüne) fordert von der Landesregierung mehr Unterstützung für das seit Jahren stockende Windpark-Projekt am nahe gelegenen Saurüssel. „Alle Signale, die dazu von der OÖ. Landesregierung gekommen sind, waren wenig ermutigend. Bei der Gasbohrung geht es offensichtlich deutlich schneller. Ein Affront gegenüber allen Engagierten, die die Energiewende mit großem Engagement vorantreiben wollen", so Hemetsberger. "Das Mindeste wäre, dass die Bemühungen rund um das Windkraftprojekt nun endlich goutiert, unterstützt und in die Realisierung gebracht werden."

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